Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm (?)

ajidulce

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Hallo

Eine Frage an alle.

Woher habt ihre eure Begeisterung für den Sport her? Seid ihr damit aufgewachsen und der Sport ist euch mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen? Haben eure Eltern euch eine sportlich aktives Leben vorgelebt oder waren es eher Couch-Potatos?

Meine Eltern waren eher unsportlich. Mutter komplett, Vater hat eine Zeit lang Leichtathletik gemacht. LA habe ich als Kind dann auch ausprobiert, fand es aber nie wirklich toll.

Ich bin erst spät (sehr spät) zum Sport gekommen. Früher war mir alles sportliche einfach nur lästig, wenn ich jetzt darüber nachdenke kann ich nur den Kopf schütteln. Mich hat Yoga zum Sport gebracht. Weil ich dadurch plötzlich Spass an der Bewegung fand. Jetzt sportle ich mindestens drei Mal in der Woche, oft sogar noch mehr.

Wie ist/war das bei euch?

Claudia
 
A

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Re: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm (?)
ich hatte das glück das meine eltern halbwegs sportlich waren und ich das mit in die wiege gelegt bekam, jedoch war ich anfangs nicht sonderlich sportbegeistert.

nach 2 jahren fußball war erstmal schluss mit jeglichen sportlichen aktivitäten (vielleicht hin und wieder mal rad fahren im sommer, aber mehr schon nicht)

das ging dann so dahin bis ich 17 war, und das erste mal laufen ging (war in der schule immer einer der besten im laufen, darum entschied ich mich für diese sportart, und ein bisschen fett wollte ich auch loswerden, obwohl mein bmi damals schon unter 20 war)
irgendwas musste mich ja vom pc wegbringen ;-)

als sich bald darauf erste erfolge bei volksläufen einstellten, fing ich an regelmäßig zu trainieren (3-4x/woche), das war ca. vor einem halben jahr, darum hoffe ich dass noch einiges an potenzial in mir steckt :lol:
 
Hihi - von wegen Genetik!

Also - meine Eltern waren "no sports", auch meine Großeltern. Aber - mich hat nie jemand gehindert, meinen Bewegungsdrang (den an sich jedes oder fast jedes Kind hat) auszuleben. Ich durfte Fussball spielen (und als Konsequenz dann Fensterscheiben einkitten *gg*), auf Bäume klettern, schwimmen was das Zeug hält und und und. Bei Verletzungen hiess es immer, ich solle es das nächste Mal besser machen oder aber bleiben lassen. Ich hab´s besser gemacht (ich und was bleiben lassen, was mir Spaß macht???? Tststs!)

Hin und wieder gab´s sportliche Anfälle aber ausser Reiten und Bowling hat mich nichts wirklich lang fesseln können. Eigentlich war "Bewegung" für mich in erster Linie die Arbeit im Garten. Training? Fitness? Pffft, das ist was für die armen Stadtmenschen, aber ich hab doch das nicht notwendig - versnobt, nicht wahr?

Nach ein paar gröberen Krisen, die auch körperliche Folgen hatten, bin ich von meinem (unbeabsichtigten) hohen Ross runtergekommen und seit knapp einem halben Jahr hab ich (mit Hilfe von Kurt) nicht nur die Beta Blocker los sondern brauche mich überhaupt nicht mehr um den Blutdruck zu kümmern. Das hat zu einer ziemlichen Euphorie im Jänner und Feber geführt, ich hab schnell einmal Windsurfen gelernt (allerdings hat die mangelnde Kondition mich ein bisschen ausgebremst *gg*), trainiert, dass "die Schwarten krachen" - vor ca. 1 Monat hab ich meinen obligaten "Frühjahrsmuskelkater" "vermisst" - der kam immer nach dem ersten richtigen Austoben im Garten. Heuer nicht........
In vielleicht zwei Monaten kann ich den Koffer mit dem alten Gewand wieder vom Dachboden holen - komplett neu einkleiden würde wohl meine Finanzen übersteigen - das alles spornt an. Jeder Erfolg zeigt einfach "du bist am richtigen Weg" - du bewegst dich anders, du fühlst dich anders, Müdigkeit aus Sport / Training macht so richtig zufrieden - zum Unterschied von diesem "Ausgelaugt sein" nach einem besch.... Arbeitsalltag.

sicher ist es so, wenn ein Kind in eine sportliche Familie geboren wird, wird es auch eher später selber mehr Sport betreiben (ausser, es wurde zu oft gegen seinen Willen losgehetzt - dann geht der Schuß nach hinten los) - aber Du siehst, die Begeisterung kann auch aus ganz anderen Ecken kommen! Und ich freu mich schon darauf, demnächst meine Surfkurskenntnisse aufzufrischen und mit wesentlich besserer Kondi als im Jänner lässige Beachstarts hinzulegen, einfach nur mehr den Wind zu spüren und alles andere zu vergessen!

Wow!

LG
Meni
 
hallo grüß dich,
auch bei uns zuhause gab es keinen sport,
weder eltern,geschwister(noch 7)noch sonst jemand aus der verwandschaft macht sport,ich glaube schon,das ist anerzogen.jetzt im etwas reiferen alter,fange ich mal an(in kleinen schritten)mal sehen,wie das weitergeht.
L.G. und schönes wochenende helga
 
Hi Claudia,
meine Eltern hatten mit Sport nie groß was im Sinn, allerdings wohnten wir auf dem Land, naja, da ist man zwangsläufig oft mit dem Radl unterwegs, schwimmen im Fluß etc.
Allerdings war der Sportunterricht für mich alle 10 Schuljahre lang der blanke Horror, ich war die ewig letzte, die beim Völkerball gewählt wurde...*rotwerd*, meine Sportbegeisterung hat mich so mit 16 Jahren erwischt, (klar, es ging auch gegen die typischen Problemzonen...hey, dass es keine "Spot Reductin gibt, wußte ich damal noch nicht!) Mit 23 habe ich dann angefangen zu laufen, das war dann der entgültige Durchbruch.
Zugegeben, an Talent fehlt´s schon, aber hauptsache, es macht mir Spaß und hilft mir beim Abschalten. Gerade Laufen und Yoga finde ich dafür besonders toll.
Also, ich will nicht mehr ohne!!!
Yola
 
Hi Claudia,


also ich finde diese Gegenüberstellung von Sport vs. Couchpotato nicht ganz zutreffend, es gibt auch andere Möglichkeiten aktiv zu sein als Sport zu betreiben!

Also meine Eltern sind klassische no sports - aber keine Couchpotatoes (schon allein deshlab weil wir kein Sofa hatten ;o))) ! Sie stammen aber halt noch aus einer Zeit, wo es noch nicht so "in" war, im Schweißgewand durch die Landschaft zu traben!
Ich habe als Kind keinen "organisierten" Sport gemacht. Sportunterricht fand ich furchtbar (weil der sich v.a. an den Leuten orientierte, die durch Verein etc. alles eh schon konnten). Mit Genugtuung beobachte ich, daß diese Leute heute großenteils ins Tonnenformat mutiert sind, während ich sehr gerne Sport betreibe. Das Problem bei diesen Leuten ist, daß da z.T. versäumt wurde, das Köpfchen in gleichem Umfang mit zu trainieren. Das gehört aber halt dazu, wenn man sein Leben später erfolgreich und befriedigend gestalten möchte.
 
A

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Re: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm (?)
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