Ok hier mal meine 2 Cents zu dem Artikel. Also es ändert sich nicht wirklich was zu meiner vorangegangenen Aussage - es gibt in jeder Branche, vor allem wenn es um Geld geht, Leute die mit allen möglichen Mitteln den Vorzug von etwas beweisen wollen (und entweder es geht eben ums Geld oder sie meinen dass das was sie vertreten die Wahrheit ist).
Die Leber entgiftet ständig, richtig - aber das alles hat seine Grenzen und durch (zu viel) Streß, schlechte Ernährung, Chemikalien usw. werden Organe bzw wird der Organismus irgendwann mal an seine Grenzen stoßen und kann so ohne weiteres, also ohne eine "Detox"-Maßnahme (das kann eine Ernährungsumstellung allein sein, zbsp kurzzeitig auf vegan, oder eben der Einsatz von Supplementen/Superfoods usw. sein) mit dem nicht mehr umgehen und wird auf Dauer Symptome und infolge dessen Krankheiten aufweisen. Die Regel ist natürlich Lifestyle (Arbeit, Bewegung, Ruhe, Schlaf, Sitzen, Drogenkonsum etc) und Ernährung umzustellen, dann kann der Körper selbst schon sehr viel bewerkstelligen (der Körper kann viel mehr als man glaubt). Aber umsonst fühlen sich viele nach ner Umstellung auf Vegan nicht so viel besser - was nicht heißt dass das auf Dauer funktionieren muss! Das kann ziemlich übel ausgehen wenn man daraus ein Dogma macht und das über seinen Körper stellt (oder glaubt man muss sich wie jemand ernähren der 20h am Tag meditiert und seinen Puls kontrollieren kann).
Kupfersulfat wurde zbsp nicht gemessen - richtig - somit keine Aussage ob es im Körper aufscheint oder nicht. Natürlich ist der Verdacht sehr stark dass etwas ganz bewusst ausgelassen wurde.
Dass die Chemikalien nichts machen sollte immer kritisch betrachtet werden - gibt es irgend eine Studie die fähig ist/war zig Jahre lang ein paar Menschen zu observieren und alles mit ein zu beziehen um eine effektive Aussage machen zu können ob eine geringe Menge nichts macht? Nein, ist schlichtweg nicht möglich weil so viele Faktoren mit rein spielen. Was man aber weiß ist dass manche Chemikalien im Körper nicht abgebaut werden können (hab da keine Studien dazu), die Blut-Hirn Schranke überwinden können und da wirklich was anrichten können - und da reichen geringe Mengen. Man braucht sich nur mal zbsp Melatonin (Schlafhormon) ansehen - da reichen teilweise 1,5mg um einen deutlichen Effekt zu erzeugen. Kleinvieh macht auch Mist, dh. man konsumiert ja ständig verschiedene Lebensmittel in gewissen Mengen und hat dementsprechend viele verschiedene Stoffe dabei die in Summe wiederum eine "größere" Menge ausmachen und vermutlich - auf Dauer - nicht Nichts machen. Auf der anderen Seite sind und waren wir immer schon gewissen Stoffen ausgesetzt, zbsp erzeugen Pflanzen Stoffe die wir einatmen und grundsätzlich mal giftig sind, oder Bakterien in der Rohmilch die grundsätzlich mal gesundheitsschädlich sind, oder Phytinsäure in pflanzlichen Produkten die grundsätzlich mal gesundheitsschädlich sind - aber in einer kleinen Menge eben nicht und das Immunsystem sogar stärken (trainieren), also in dem Ausmaß gesund sind (die Menge variiert natürlich von Person zu Person).
Ganz allgemein zu Studien und wenn gewisse Stoffe (zbsp einzelne Vitamine etc) und deren Wirkung auf einen kleinen Bereich gemessen werden, schaut euch mal das Video über "organic acid testing" an:
https://youtu.be/mIR76FEZnm0 ....da muss man nicht lange überlegen um zu wissen dass Studien die einen bestimmten (kleinen) Bereich oder eine ganz bestimmte Auswirkung im Körper messen doch sehr sehr beschränkt in ihrer Aussagekraft sind. Ganz speziell GMOs sind da immer in Frage zu stellen - wir wissen einen verdammten Furz über die Genetik und die ganzen Verbindungen und was wie wo wann was und warum macht. Auch immer wieder intressant wenn man das Thema gesättigte Fette verfolgt, das dreht sich ständig und immer wieder werden neue Entdeckungen gemacht und andre Dinge mit ein bezogen die etwas von ungesund auf gesund drehen und vice versa - das ist ein radikaler Wechsel, keine Kleinigkeit - und oft fehlt eine individuelle Betrachtung der Personen (Herkunft, Lifestyle, restliche Ernährung etc etc). Die Wissenschaft weiß schon gewisse Dinge und ist nützlich, aber man darf nie die Objektivität bzw das ganzheitliche Denken verlieren, die Wissenschaft grundsätzlich nicht über seinen Körper stellen, man sollte das Offensichtliche nie aus den Augen verlieren (wenn mal 1 von 2 Diabetes bekommt...go figure), man muss immer in Betracht ziehen dass Geld dahinter steckt (jemand muss die Studie finanzieren und will ein bestimmtes Ergebnis), dass manche glauben dass das was sie denken die einzige Wahrheit ist (siehe auch alternative Mediziner/Praktiker die völligen Mist fabrizieren), nicht jeder gleich ist, und Studien von Tieren oder gar extrahierten Zellen grundsätzlich nicht 1:1 auf den Menschen übertragen werden können.
Ich hoffe der Text war nicht parteiisch, ich versuche immer objektiv zu bleiben.