Der versprochene Bericht zum Wachaumarathon 2003 (für alle dies interessiert)
Vorbereitung
Ich hatte mich trotz der Warnungen (1. Marathon, über 3:30 Zielzeit) entschlossen nach dem Greif-Countdown, zumindest in etwas abgeschwächter Form für den Marathon zu trainieren. Die Umfänge waren für meine Verhältnisse ziemlich hoch: 90-120 km pro Woche. Ausgenommen die 4. und 7. Woche, urlaubs- bzw. beruflich bedingt jeweils ca. 40km. Die größte Belastung war allerdings nicht die km-Zahl sondern die Hitze. Der Vorteil daran: das Trinken beim Laufen war nach den ersten paar „Langen“ kein Problem mehr. Im Vergleich zu den Mengen die ich bei den Hitze-35ern getrunken habe, waren die paar Becher beim Marathon geradezu lächerlich :winke:
Grundsätzlich bin ich mit meiner Vorbereitung sehr zufrieden. Vor allem, da ich noch einen gehörigen Batzen an GA aufzuholen hatte, die, wie sich auf den Ergometer herausstellte, doch nicht so berauschend war wie ich zu Anfang gehofft hatte. Aber es ist auf jeden Fall besser vorher auf den Boden der Tatsachen geholt zu werden, als dann beim Rennen einzugehen.
Außerdem musste ich mir noch viel Läuferwissen angelesen bzw. von erfahrenen Forumels vorbeten lassen. Ich kann es nicht oft genug wiederholen: Danke an alle die mir geholfen haben!
Das Rennen
Die Tage vor dem Rennsonntag wurde natürlich heftigst KH-gebunkert. Genug getrunken. Genug geschlafen. Nichts vergessen. Zuckerreich gefrühstückt. Es kann eigentlich nix mehr schiefgehn.
So war es dann auch. Fast.
Ich habe mich etwas weiter hinten im Starterfeld positioniert um mich nicht vom Massenstart mitreißen zu lassen. Geplanter Minutenschnitt: 5:30. Geplante Endzeit: 3:52:00
Ich zog also mein Tempo gemütlich km für km durch. Immer im Plansoll. Den 4h-Pacemaker hatte ich schon bei km 10 „geschnupft“. Durchgangszeit bei km 21: 1:57:37. Ganz gut würde ich sagen. Aufgrund des guten Gefühls wollte ich dann das Tempo geringfügig anziehen um auf die 3:52 zu kommen. DAS hat dann wohl nicht so hingehauen. Im Gegenteil: die Minutenzeit blieb genau gleich.
An den Gedanken bei km 30 kann ich mich noch genau erinnern: „Komisch, dass mir goa nix weh tuat…“ Typischer Fall von denkste: Sukzessive wurde das Ziehen in den Oberschenkeln schlimmer und plötzlich war die Gruppe um den 4h-Schrittmacher wieder da. Ab da hieß es nur noch: Zähne zusammenbeißen und den Anschluss an diesen locker-schwatzenden und scherzenden Typen nicht mehr zu verlieren. Dem wollte ich’s dann noch beweisen. Da der Pacemaker ca. 2 Minuten vor mir gestartet war, war die Unter-4h-Zeit auf jeden Fall gesichert, solange ich nicht zuviel verlor.
Im Endeffekt hat er mir dann doch noch, durch die Innenstadt auf Kopfsteinpflaster, ca. 100m abgenommen, aber mir zu meiner Nettozeit von 3:58:00 (Brutto 3:59:59 – Ohne Schmeh :winke
verholfen. Netter Kerl übrigens. Als die 5 RIESENSTUFEN zur Endversorgung dann endlich überwunden waren, gab’s noch ein nettes Tratscherl bei Cola und Weintrauben *gg*
Jo. Das wars auch schon. Wachaumarathon 2003. FINISHED!
PS: Würde mich echt wundern wenn irgendwer bis hierhin gelesen hat *gg*
Lg Flo
http://static.orf.at/community/user/2002-43/3380.gif
Vorbereitung
Ich hatte mich trotz der Warnungen (1. Marathon, über 3:30 Zielzeit) entschlossen nach dem Greif-Countdown, zumindest in etwas abgeschwächter Form für den Marathon zu trainieren. Die Umfänge waren für meine Verhältnisse ziemlich hoch: 90-120 km pro Woche. Ausgenommen die 4. und 7. Woche, urlaubs- bzw. beruflich bedingt jeweils ca. 40km. Die größte Belastung war allerdings nicht die km-Zahl sondern die Hitze. Der Vorteil daran: das Trinken beim Laufen war nach den ersten paar „Langen“ kein Problem mehr. Im Vergleich zu den Mengen die ich bei den Hitze-35ern getrunken habe, waren die paar Becher beim Marathon geradezu lächerlich :winke:
Grundsätzlich bin ich mit meiner Vorbereitung sehr zufrieden. Vor allem, da ich noch einen gehörigen Batzen an GA aufzuholen hatte, die, wie sich auf den Ergometer herausstellte, doch nicht so berauschend war wie ich zu Anfang gehofft hatte. Aber es ist auf jeden Fall besser vorher auf den Boden der Tatsachen geholt zu werden, als dann beim Rennen einzugehen.
Außerdem musste ich mir noch viel Läuferwissen angelesen bzw. von erfahrenen Forumels vorbeten lassen. Ich kann es nicht oft genug wiederholen: Danke an alle die mir geholfen haben!
Das Rennen
Die Tage vor dem Rennsonntag wurde natürlich heftigst KH-gebunkert. Genug getrunken. Genug geschlafen. Nichts vergessen. Zuckerreich gefrühstückt. Es kann eigentlich nix mehr schiefgehn.
So war es dann auch. Fast.
Ich habe mich etwas weiter hinten im Starterfeld positioniert um mich nicht vom Massenstart mitreißen zu lassen. Geplanter Minutenschnitt: 5:30. Geplante Endzeit: 3:52:00
Ich zog also mein Tempo gemütlich km für km durch. Immer im Plansoll. Den 4h-Pacemaker hatte ich schon bei km 10 „geschnupft“. Durchgangszeit bei km 21: 1:57:37. Ganz gut würde ich sagen. Aufgrund des guten Gefühls wollte ich dann das Tempo geringfügig anziehen um auf die 3:52 zu kommen. DAS hat dann wohl nicht so hingehauen. Im Gegenteil: die Minutenzeit blieb genau gleich.
An den Gedanken bei km 30 kann ich mich noch genau erinnern: „Komisch, dass mir goa nix weh tuat…“ Typischer Fall von denkste: Sukzessive wurde das Ziehen in den Oberschenkeln schlimmer und plötzlich war die Gruppe um den 4h-Schrittmacher wieder da. Ab da hieß es nur noch: Zähne zusammenbeißen und den Anschluss an diesen locker-schwatzenden und scherzenden Typen nicht mehr zu verlieren. Dem wollte ich’s dann noch beweisen. Da der Pacemaker ca. 2 Minuten vor mir gestartet war, war die Unter-4h-Zeit auf jeden Fall gesichert, solange ich nicht zuviel verlor.
Im Endeffekt hat er mir dann doch noch, durch die Innenstadt auf Kopfsteinpflaster, ca. 100m abgenommen, aber mir zu meiner Nettozeit von 3:58:00 (Brutto 3:59:59 – Ohne Schmeh :winke
Jo. Das wars auch schon. Wachaumarathon 2003. FINISHED!
PS: Würde mich echt wundern wenn irgendwer bis hierhin gelesen hat *gg*
Lg Flo
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