Aufbau einer Trainingseinheit

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Kleine Verbesserungen

Hallo,



die Freude am Training kann motivierend, nicht aber anabol wirken. Anabolismus ist der Baustoffwechsel, i.S. von Aufbau körpereigener Substanz. Dazu gehören nicht nur Muskeln. Freude vermag definitiv keine anabolen Prozesse auszulösen.

Es stellt sich immer die Frage nach den Trainingszielen. Wenn mein Ziel Spaß an der Freude ist, dann brauch ich keinen Plan. Trainier ich aber als Leistungssportler auf ein Ziel (Wettkampf) hin, dann brauch ich gewiss einen Plan nud sollte mich nach Möglichkeit auch dran halten.

So long,

Ebi
 
Fertige Trainingspläne für zuhause?

Wo gibt es fertige trainingspläne für zuhause?
Ich meine allgemein vorgeschlagene Pläne, die auf nichts spezialisiert sind und ohne Geräte zu absolvieren sind...
THX
Ulf
 
Re: Fertige Trainingspläne für zuhause?

so ganz unspezifisch geht es kaum...

wenigstens sollte Dir klar sein was Du willst (ob Ausduaer oder Kraftzuwachs oder einfach nur Spaß´haben...)

Wenn es einfach nur um ein bischen mehr Bewegung geht, dann ab in den Sportverein zu Mannschaftssport (da ist die Auswahl ja groß genug)
 
Re: Fertige Trainingspläne für zuhause?

Hi,
Trainingspläne SIND planbar! Ich arbeite für eine Firma die solche Programme erstellt! Unsere Software ist sehr verbreitet in den Fitnessstudios! Kein Trainer der Welt denkt sich noch selber einen Trainingsplan aus :)
 
Training planbar

Natürlich ist Training planbar. Aber ohne ein Minimum an Input wird auch Deine Firma keinen vernünftigen Trainingsplan hinbekommen. Außerdem erscheint mit Blick auf Trainingseffizienz und unterschiedliche individuelle Voraussetzungen eine "Von-der-Stange-Trainingsplan" ungeeignet. Dass viele Trainer das trotzdem so machen, weil sie schlichtweg zu faul sind, sich mit dem einzelnen zu beschäftigen, habe ich während meiner Arbeit im Studio bereits selber festgestellt.
Thomas
 
Hallo!
Nach der Lektüre des Artikels ist mir eines unklar:
Das spezielle Aufwärmtraining soll leichte Aufwärmsätze der nachfolgenden Übungen beinhalten. Und das bei einer Dauer von 3-5Minuten. Wenn ich jetzt aber von jeder meiner insgesamt 13 verschiedenen Übungen auch nur einen leichten Aufwärmsatz mache und dazu noch meine Muskulatur lockere, komme ich doch locker auf 30 minuten oder nicht???
Oder ist es so gemeint, dass man vor jeder Übung jeweils einen Satz mit besonders niedrigem Gewicht ausführen soll???
Das erscheint mir irgendwie logischer, wahrscheinlich meint ihr das?
Liebe Grüsse

Felix
 
Re: Training planbar

Diagnose-Prognose/Zielsetzung-Trainingsplanung-Trainingskontrolle = optimale Trainingssteuerung
 
aufbau trainingseinheit

wenn ich den artikel richtig verstanden hab, soll man cardio training nach dem krafttraining machen?
Dann würde ja das ausdauertraining das abwärmen ersparen(?)
 
Ich hätte eine Frage zum Aufbau einer Trainingseinheit und zum Grundsatz "Kraft vor Ausdauer". Ich habe gehört, dass ein Ausdauertraining (Stepper, Crosstrainer, Laufband) zur Fettverbrennung im Anschluss an ein Krafttraining besonders wirksam sein soll. Die Kraftdepots (Kohlenhydrate ?) wären zu diesem Zeitpunkt bereits erschöpft, so dass eine 30-60 minütige Ausdauerübung (s. o.) vermehrt auf Fettreserven zugreift. Ist dies so ? Kann jemand dies bestätigen ?

Gruß
 
Ausdauer- nach Krafttraining

nein, das ist ein irrtum. erstens werden die muskulären glykogenspeicher durch ein krafttraining nicht depletiert und zweitens wird die form der muskulären energiebereitstellung durch die belastungsintensität bestimmt, die eine entsprechende energieflussrate ermöglicht.
drittens spielt die fettverbrennung während des trainings keine rolle, wenn es um eine reduktion des körperfettanteils geht. hiezu ist einzig und allein eine negative energiebilanz entscheidend. die fettverbrennung beim training hat nur eine bedeutung für das sog. fettstoffwechseltraining, das z.b. ein marathonläufer oder ein radrennfahrer benötigt. das dient aber nicht dem "abspecken", sondern der verbesserung der LZA (langzeitausdauer) durch ökonomisierung der muskulären energiebereitstellung. dieses training erfolgt nach der extensiven dauermethode über einen langen zeitraum (> 90 min bis zu mehreren stunden, v.a. beim radfahren). nach einem krafttraining mit entsprechender muskelermüdung ist ein fettstoffwechseltraining kaum zweckmäßig. ein regenerationstraining, sprich eine 30-minütige einheit mit einer sehr niedrigen belastungsintensität (unterhalb der intensität eines FS-trainings) kann hingegen nach einem krafttraining ohne weiteres durchgeführt werden.
es gibt auch den gegenteiligen mythos des "fettabbaus" beim training, nämlich dass man nach einem krafttraining kein ausdauertraining durchführen sollte, sondern davor, weil der durch das krafttraining erhöhte lactatspiegel die fettverbrennung hemmen würde. auch das ist nonsens, weil lactat innerhalb kurzer zeit aus der muskelzelle eliminiert wird. außerdem kommt es nur bei einem KA-training zu einem signifikanten lactatanstieg. nach der grundregel "intensiv vor extensiv" ist ein ausdauertraining vor einem krafttraining nicht zweckmäßig, weil ein krafttraining ohne muskuläre vorermüdung erfolgen sollte, um effektiv zu sein.
im allgemeinen diskussionsforum kam das schon öfter zur sprache (siehe archiv via suchfunktion). weiters verweise ich auf meinen artikel über die muskuläre energiebereitstellung auf meiner homepage.
gruß, kurt
 
Re: ja, das ist logischer! (k.T.)

hehe, das ist doch schon sooooo lange her, dass ich da gefragt habe. Ich hoffe, du weisst, dass ich mir die Frage inzwischen selbst beantworten kann :winke:?
Gruss,

Felix

 
hab deine Frage zufällig "entdeckt"

außerdem war ich nicht sicher, ob du jener felix wärst:winke:
nix für ungut,
kurt
 
Hier steht jetzt auf einmal: VOR und nicht nach dem Training dehnen. Was soll es bitte bringen mit gedehnter (geringerer Muskeltonus) Muskulatur an die Hanteln zu gehen (außer sich zu verletzen)? Oder ist hier ein "Andehnen" von ca. 5 Sekunden gemeint?
Gruß
 
Weder vor noch nach einem Krafttraining dehnen!

siehe "was ist dran am dehnen" auf meiner homepage (-> patienten- und arztinformation)
ein dehnen vor dem krafttraining verschlechtert die kraftleistung und provoziert ein DOMS (siehe WIEMANN et al).
gruß, kurt
 
Es ist das gemeint, was du als "Andehnen" bezeichnest. Intensive Dehneinheiten sollten einen eigenen Platz im Trainingsplan bekommen.
Das Absinken des Muskeltonus ist übrigens auch nur ein kurzfristiger Effekt und hält nicht die gesamte Trainingseinheit über an.
Im Gesundheitssport oder bei Trainingseinheiten ohne schnellkräftige oder exzentrische Muskelarbeit kann man sein Dehnprogramm natürlich auch in die Trainingseinheit einbauen. Davon wird niemand einen Muskelkater davontragen.
Zusammenfassend könnte man sagen, dass Dehnen zur Erhöhung und Erhaltung der Gelenkbeweglichkeit sinnvoll ist, es aber nicht notwendig für die Trainingsvor- und nachbereitung ist.
Gruß,
Thomas

https://de.fitness.com/company/buttons/thomas_markmann.jpg
 
Es ist schon richtig , wenn man nach dem Training ordentlich dehnt. Dadurch wird schon die Muskulatur sehr gepfelegt und wenn man garnicht dehnt dann wirden die einzelnen Sehnen zB immer kürzer und man selbst immer unbeweglich. Also immer schön dehnen .
 
hallo alex
wenn du ohne geräte trainieren willst, gibt es etwa die folgenden übungen:
liegestütze
klimmzüge (türreck)
kniebeugen auf einem bein oder irgendetwas auf dem buckel
crunches
etc.
siehe dazu auch archiv

zeitabständen: id.R. wird man alle 2-3 tage, also 2-3mal pro woche trainieren können
zwischen den übungen 2min pause
6-8wh., 3-5 sätze

grüsse
rik
ps: wenn du dich registrierst, hast du zugang zum forenarchiv, dort findest du alle antworten die du suchst.
 
da ist kein unterschied: 1 Satz besteht aus 6-8wh. dh. du machst in einem Training 3-5 Sätze mit je 6-8wh.

welche übungen du kombinieren sollst, hängt natürlich von deinen prioritäten ab. grundsätzlich geht man davon aus, dass alle körperpartien gleichermassen trainiert werden sollten. kann aber natürlich sein, dass du eher beine oder halt mehr den oberkörper trainieren willst.

wichtig ist, dass du zu jeder übung immer auch den antagonisten trainierst, also den muskel, der dem soeben trainierten entgegenarbeitet bspw. brust und rücken, bizeps und trizeps, bauch und kreuz, etc.

Grüsse
 
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