Zur Messerabwehrthematik hab' ich so meine eigene Meinung! Ich halte sie im Ernstfall für wenig praktikabel, da ein potentieller Angreifer, der es wirklich ernst meint, sein Messer erst zu erkennen gibt, wenn's eigentlich schon zu spät ist! Die Leute, die von vornherein mit dem Messer rumfuchteln, sind die, von denen Sky redet; nämlich die, die keine oder nur wenig Ahnung davon haben und damit rechnen, daß sich ihr Gegenüber einschüchtern lässt. Hat man es dagegen mit einem Profi zu tun, ist man m.E. auch als erfahrener Kampfsportler bzw. Kampfkünstler dem Ganzen relativ hilflos ausgeliefert!
@Mag88
Ich hab' über 10 Jahre an der Tür gearbeitet und vertrete ebenfalls die Auffassung, daß ich dafür bezahlt werde, auch in brenzligen Situationen meinen Mann zu stehen! An der Tür hat man auch meistens nicht mal die Möglichkeit, sich einem Angriff zu entziehen. Wenn ich aber irgendwo in "freier Wildbahn" einem Messer-Angreifer gegenüber stehen würde (womöglich noch ohne die Möglichkeit, irgendwas als Abwehrwaffe zu "missbrauchen"), würde ich versuchen, einer Konfrontation aus dem Weg zu gehen, notfalls auch durch Flucht (macht natürlich nur Sinn, wenn man alleine ist!). Um's mal mit Bruce Lees Worten auszudrücken: "Nur ein vermiedener Kampf ist ein gewonnener Kampf!" Oder wie ich mal vor einigen Jahren gelesen habe: "Lieber 5 Minuten ein feiger Hund, als ewig ein mutiger, aber toter Wolf!"
v.H.