Polynomstapler
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Altig: Doping-Diskussion "pervers"
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veröffentlicht am 27.06.2003, 11:53
Rudi Altig holt zum Rundumschlag aus. Foto: Archiv
Osnabrück (rpo). Radfahrer als rollenden Apotheken - dazu hat auch Ex-Weltmeister Rudi Altig eine Meinung. Er bezeichnete die Diskussion um Doping als "pervers". Wenn bei Musik-Festivals die Akteure auf Drogenkonsum kontrolliert würden, müsste man wohl vielen die Instrumente wegnehmen.
Ex-Weltmeister Rudi Altig hat die Diskussion über Doping im Radsport als "pervers" bezeichnet und zu einem Rundumschlag durch alle Bereiche des öffentlichen Lebens ausgeholt.
"Ich will jetzt den Politikern nichts unterstellen, aber die würde ich manchmal auch gerne fragen: Wenn Sie eine schwierige Debatte vor sich haben, nehmen Sie dann auch mal ein Mittelchen?", erklärte der 66-Jährige in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (Samstagsausgabe).
Und wenn bei Musikfestivals wie "Rock am Ring" kontrolliert würde, wisse er nicht, wie vielen Musikern die Instrumente weggenommen werden müssten, so Altig weiter.
Er sei zwar der Meinung, dass der Radsport "natürlich sauber" bleiben müsse, halte aber den bisherigen Umgang mit dem Problem für nicht richtig, so der ARD-Kommentator: "Die Medizin ist da, damit sie genommen wird. Wenn ein Sportler dann kontrolliert wird, heißt es gleich: Der ist positiv, und man zeigt mit dem Finger auf ihn."
Altig plädiert für einen offeneren Umgang mit dem Thema Doping: "Beim Alkohol ist es doch auch so: 0,3 Promille, 0,4 - da kann ich noch fahren. Wenn ich 0,6 oder 0,7 habe, dann werde ich verwarnt. Und wenn es dann noch einmal passiert, bekomme ich eine lebenslange Sperre. So könnte das auch im Radsport laufen."
Ich kann wirklich nicht mehr...
Dem hat der Stoff aber böse die Gehirnzellen weggeputzt.
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veröffentlicht am 27.06.2003, 11:53
Rudi Altig holt zum Rundumschlag aus. Foto: Archiv
Osnabrück (rpo). Radfahrer als rollenden Apotheken - dazu hat auch Ex-Weltmeister Rudi Altig eine Meinung. Er bezeichnete die Diskussion um Doping als "pervers". Wenn bei Musik-Festivals die Akteure auf Drogenkonsum kontrolliert würden, müsste man wohl vielen die Instrumente wegnehmen.
Ex-Weltmeister Rudi Altig hat die Diskussion über Doping im Radsport als "pervers" bezeichnet und zu einem Rundumschlag durch alle Bereiche des öffentlichen Lebens ausgeholt.
"Ich will jetzt den Politikern nichts unterstellen, aber die würde ich manchmal auch gerne fragen: Wenn Sie eine schwierige Debatte vor sich haben, nehmen Sie dann auch mal ein Mittelchen?", erklärte der 66-Jährige in einem Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (Samstagsausgabe).
Und wenn bei Musikfestivals wie "Rock am Ring" kontrolliert würde, wisse er nicht, wie vielen Musikern die Instrumente weggenommen werden müssten, so Altig weiter.
Er sei zwar der Meinung, dass der Radsport "natürlich sauber" bleiben müsse, halte aber den bisherigen Umgang mit dem Problem für nicht richtig, so der ARD-Kommentator: "Die Medizin ist da, damit sie genommen wird. Wenn ein Sportler dann kontrolliert wird, heißt es gleich: Der ist positiv, und man zeigt mit dem Finger auf ihn."
Altig plädiert für einen offeneren Umgang mit dem Thema Doping: "Beim Alkohol ist es doch auch so: 0,3 Promille, 0,4 - da kann ich noch fahren. Wenn ich 0,6 oder 0,7 habe, dann werde ich verwarnt. Und wenn es dann noch einmal passiert, bekomme ich eine lebenslange Sperre. So könnte das auch im Radsport laufen."
Ich kann wirklich nicht mehr...