HI, habe gerade folgenden Artikel auf t-online.de gefunden...
CU
Daniel
Here is it:
Alkohol erhöht Testosteronspiegel
Ein paar Gläser Wein und bei Männern geht nichts mehr? Diese weit verbreitete Meinung war bislang auch Stand der Wissenschaft. Eine aktuelle Studie des Scripps Research Institutes in La Jolla belegt jedoch das Gegenteil. Die Forscher fanden heraus, dass Alkohol einen sprunghaften Anstieg des Sexualhormons Testosteron auslösen kann. Die Versuche wurden zwar an Ratten durchgeführt, das Team um Robert H. Purdy glaubt aber, auch die Zunahme der Libido und der Aggression bei betrunkenen Menschen so interpretieren zu können.
Testosteronspiegel in Gehirn und Blut stark erhöht
Die Forscher verabreichten Ratten eine Dosis von zwei Gramm reinem Alkohol pro Kilogramm Körpergewicht. Nach 30 Minuten wurde der Testosterongehalt im Gehirn und im Blutplasma gemessen. Das Ergebnis: Im Gehirn der Nager stieg die Testosteronproduktion sprunghaft um das Vierfache, im Blut um das Dreifache an.
Erklärung für Aggressivität von Betrunkenen?
Auch für die Forscher selbst waren diese Resultate überraschend. "Die Ergebnisse stehen nicht nur mit anderen Studien, sondern auch mit Ergebnissen der selben Arbeitsgruppe an einer anderen Rattenspezies im Widerspruch", sagte Purdy. Laut Purdy wurde bis dato die Annahme, dass Alkohol die Reproduktionsfähigkeit reduziert, zu wenig differenziert betrachtet. Zumindest vorübergehend könne Alkohol unter gewissen Bedingungen den Testosteronspiegel im Blut und Gehirn spontan anheben. Dieser Testosteronanstieg ist im Stande, bei einigen Menschen zeitweilig eine Verhaltensänderung wie eine erhöhte Libido oder Aggressionen herbeizuführen.
Weitere Forschungen geplant
Die Forscher wollen die Wirkung von Alkohol auf das in den Hoden, den Eierstöcken und der Nebennierenrinde produzierte Testosteron weiter im Auge behalten. Offene Fragen sind: Führen auch geringere Alkoholmengen zu einem akuten Testosteronanstieg? Entwickelt sich mit wiederholter Verabreichung eine Resistenz? Gibt es einen Unterschied zwischen den Geschlechtern? Und letztendlich: Welche Rolle spielt ein durch Alkoholkonsum veränderter Testosteronspiegel tatsächlich für das Verhalten?
CU
Daniel
Here is it:
Alkohol erhöht Testosteronspiegel
Ein paar Gläser Wein und bei Männern geht nichts mehr? Diese weit verbreitete Meinung war bislang auch Stand der Wissenschaft. Eine aktuelle Studie des Scripps Research Institutes in La Jolla belegt jedoch das Gegenteil. Die Forscher fanden heraus, dass Alkohol einen sprunghaften Anstieg des Sexualhormons Testosteron auslösen kann. Die Versuche wurden zwar an Ratten durchgeführt, das Team um Robert H. Purdy glaubt aber, auch die Zunahme der Libido und der Aggression bei betrunkenen Menschen so interpretieren zu können.
Testosteronspiegel in Gehirn und Blut stark erhöht
Die Forscher verabreichten Ratten eine Dosis von zwei Gramm reinem Alkohol pro Kilogramm Körpergewicht. Nach 30 Minuten wurde der Testosterongehalt im Gehirn und im Blutplasma gemessen. Das Ergebnis: Im Gehirn der Nager stieg die Testosteronproduktion sprunghaft um das Vierfache, im Blut um das Dreifache an.
Erklärung für Aggressivität von Betrunkenen?
Auch für die Forscher selbst waren diese Resultate überraschend. "Die Ergebnisse stehen nicht nur mit anderen Studien, sondern auch mit Ergebnissen der selben Arbeitsgruppe an einer anderen Rattenspezies im Widerspruch", sagte Purdy. Laut Purdy wurde bis dato die Annahme, dass Alkohol die Reproduktionsfähigkeit reduziert, zu wenig differenziert betrachtet. Zumindest vorübergehend könne Alkohol unter gewissen Bedingungen den Testosteronspiegel im Blut und Gehirn spontan anheben. Dieser Testosteronanstieg ist im Stande, bei einigen Menschen zeitweilig eine Verhaltensänderung wie eine erhöhte Libido oder Aggressionen herbeizuführen.
Weitere Forschungen geplant
Die Forscher wollen die Wirkung von Alkohol auf das in den Hoden, den Eierstöcken und der Nebennierenrinde produzierte Testosteron weiter im Auge behalten. Offene Fragen sind: Führen auch geringere Alkoholmengen zu einem akuten Testosteronanstieg? Entwickelt sich mit wiederholter Verabreichung eine Resistenz? Gibt es einen Unterschied zwischen den Geschlechtern? Und letztendlich: Welche Rolle spielt ein durch Alkoholkonsum veränderter Testosteronspiegel tatsächlich für das Verhalten?