15 km!!!!

Schdeffan

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"Ein kurzer Weg für einen Skater, doch ein langer Weg für einen Schdeffan!"

15 km bin ich gestern am Stück mit den Skates gefahren. 60 Minuten hab ich dafür gebraucht. Und nicht einmal hab ich mich abgelegt. Nur einmal musste ich meinen (wie war das Savateur?) unglaublichen "Gleichgewichtsaufrechterhaltungstrieb" bemühen. Ich bin einen (echten) Berg runter gefahren der am Ende in ner kleinen Kruve endete. Von hinten kam ein Radfahrer und drängelte schon am Berg mit seiner Klingel, also hab ich gedacht ich fahr die Kurve weit aussen, dann kann er innen vorbei. Tja bin sie ein wenig zu weit aussen gefahren und bei bestimmt 20 Sachen neben den Weg in den Dreck. Doch ich bin durchgehoppelt mal nach vonre, mal nach hinten gewankt, hab mit den Armen gerudert und am Ende ... stand ich immer noch und war wieder auf dem Asphalt. Da musst ich erst mal ein "Ha!" loswerden.

Musst ich einfach loswerden.


Gruß,

Stephan
 
A

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Re: 15 km!!!!
Laß Dich nicht bedrängen!

Radfahrer sind im Vergleich zu Skatern hinsichtlich ihres Fortbewegungsmittels im Vorteil was die Verletzungsgefahr anbelangt. Zwar kann ich es auch nicht leiden, wenn ich bergab – eigentlich auch bergauf :winke: – von einem Hindernis bei den Freuden des Geschwindigkeitsrausches gehemmt werde, doch geht Fairneß und Umsicht stets vor. Und angesichts der Dich auch tatsächlich ereilten Schwierigkeiten sollte jeder mittelintelligente Radfahrer eigentlich erkennen können, daß es sich nicht so leicht den Berg hinab durch eine Kurve auf Skates manövrieren läßt. Daher sollte man auch sein Überholmanöver im Anschluß hieran vornehmen, wenn man nicht sicher vor der Kurve vorbeiziehen kann. Aber vielfach wird eben Konkurrenzdenken mit Dummheit verwechselt, ähnlich krasse Beispiele gibt es wohl nur auf der Skipiste.

Entsprechendes praktiziere ich auch bei Schranken im Wald, die Autofahrern am Fahren im Wald hindern sollen. Steht eine solche am Berg, hat derjenige, der von unten kommt Vorfahrt, da es bergauf logischerweise schwieriger zu fahren ist und ich denjenigen nicht aus seinem Rhythmus bringen möchte.

Besonders ignorant sind in diesem Zusammenhang übrigens die „Sonntagsläufer“, also ganz allgemein die Spaziergänger aus der Stadt, die am Wochenende mal frische Luft tanken wollen. Die entblödet sich zu gar nichts. Anstatt einem Fahrradfahrer den Vortritt bei Bergauf-Hindernissen zu lassen, was sie höchstens 20 Sekunden ihrer eminent wichtigen Zeit kostet – eigentlich steht Spazierengehen inhaltlich neben Flanieren -, wenden sie alle Energie auf, um dort eine Blockade einrichten zu können. Zum Kotzen. Ein Hoch auf die Prügelstrafe.

LG,

René
 
Re: Laß Dich nicht bedrängen!

Hallo!

Er hat zwar geklingelt doch im nachhinein denke ich war es vor allem mein Fehler. Erstens hätte ich mir denken können: "Lass ihn doch klingeln, durch mich durch kann er eh nicht und zweitens hatte er glaube ich sogar dennoch Geduld genug und hätte wohl auch gewartet, is ich durch die Kurve war. Was solls im Grunde hats mir ein Erfolgserlebnis beschert. (Hätte natürlich auch anders ausgehen könne, doch "das Glas ist halb voll")

Ich fahre selbst viel und (für meine Verhältnisse) schnell Rad. Es gibt zwei Dinge die ich gar nicht verstehen kann und die mich immer wieder aufregen:

1) Radfahrer die ohne Klingel durch die Gegend fahren obwohl sie genau wissen, dass sie sich auf Wegen befinden wo sie quasi ständig andere Leute (Spaziergänger, Jogger, Radfahrer, Skater, ...) auf sich aufmerksam machen müssen. Ich habe den Eindruck gerade den sportlich ambitionierten Radfahrern ist das ganze zu uncool. Und gerade die hättens am nötigsten. Einen Renner mit gut eingstellter Schaltung hört man als Skater z.B. erst, wenn er neben einem fährt.

2) Idioten die sich jedes mal persönlich beliedigt fühlen wenn man kurz anklingelt um dann zu überholen. Auf jeder Tour erwisch ich immer mindestens einen der dann meint er müsste mir hinterher um mir zu zeigen, dasss er doch eigentlich viel schneller ist als ich. Mir ist es egal ob jemand schneller oder langsamer Rad fährt als ich. Nur in dem einen Moment war es nun mal so das ich mit einer höheren Geschwindigkeit gefahren bin als der andere und dann klingele ich eben kurz um anzuzeigen "Achtung da kommt was" Denn ich habe keine Lust mich auf die Fresse zu legen, bloß weil irgendeiner plötzlich meint, er müsste nach links ausscheren.

Beides finde ich einfach nur lächerlich.

Gruß,

Stephan
 
Re: Laß Dich nicht bedrängen!

Zu 1.: ich hab sogar an meinem MTB eine Klingel dran. Andere MTBler finden das tatsächlich uncool, aber das ist mir, gelinde gesagt, scheissegal. Leider reagieren Wanderer in den Bergen teilw. extrem unwirsch wenn man sie selbst durch sanftes Klingeln vorsichtig auf sich aufmerksam macht. Aber immer noch besser als zusammenzuprallen.

Zu 2.: passiert mir auch regelmässig. Ich klingle einen anderen Radler an und der hängt sich dann um mir zu zeigen wie toll er ist bei mir in den Windschatten. Wie auf so was reagieren? Die kommen mir manchmal so vor wie Schildfische, die sich an einen Hai ranhängen und so ohne Anstrengung weiterzukommen und was von der Beute abbekommen.

Genervte Grüsse,
Robert
 
Und wenn man dann mal langsam macht

damit der andere auch mal in den Wind darf:winke: dann werden sie plötzlich ganz klein.
 
Das Problem ist nur...

wenn man den tatsächlich vorlässt, muss man ihn meistens kurz darauf wieder überholen weil man seine Trainingsparameter unterschreitet.
Ist zum mäusemelken... ;-)))

Gruss,
Robert
 
A

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Re: 15 km!!!!
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