Normalerweise regeln moderne Verstärker Nennscheinwiderstände über 2 Ohm unproblematisch aus und schalten bei zu hohen Belastungen selbstständig ab. Bei sehr hohen und kurzzeitig auftretenden Belastungsspitzen stirbt als erstes das schwächste Bauteil. Das können sowohl die Endstufen des Verstärkers, als auch die Weichen der Boxen, oder im schlimmsten Fall beides sein.
Bei Impendanzunterschreitung sind zwar höhere Ausgangsleistungen möglich, aber die Klangqualität leidet erheblich, da der sogenannte Dämpfungsfaktor stark abfällt. Das merkt man daran, daß die Bässe bei erhöhter Lautstärke wabbelig rüberkommen.
Grundsätzlich sollte der Nennscheinwiderstand der Lautsprechersysteme möglichst hoch sein, vor allem dann, wenn zwei Boxenpaare an die Endstufe angeschlossen werden, da sich durch die Reihenschaltung der Widerstand halbiert.
Damit reduziert sich zwar die an dem Punkt gemessene Ausgangsleistung, aber auf den Schalldruck hat das weit weniger Einfluß als angenommen.
Erst eine Ausgangsleistung multipliziert mit 10, erreicht nämlich doppelte Lautstärke. Also 10 W, 100 W, 1000 W. Danach gibt's wohl Probleme mit dem Hausanschluß.
Aber dann kann man das ganze ja ins Auto verlegen wie es die Car Audio Tuner gern zelebrieren. Die erreichen mit ihren Monstren Schalldrücke, die absolut tödlich sind.
Wär mein persönlicher Albtraum, in so einer Karre eingesperrt, die letzten Sekunden meines Lebens mit der "Musik" von Modern Talking zu verbringen.
MfG, Hart