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so, nun will ich hier mal loswerden, was ich inzwischen unter "Schule" verstehe (ja ihr seht richtig ich setz das Wort in " "), einige von euch werden vielleicht schon Ähnliches erlebt haben. Jedoch will ich klarmachen, dass ich kein schlechter Schüler bin, der seinen Frust durch schlechte Noten hiermit loswerden will, nein ich bin sogar relativ gut von den Noten her, aber ich will mal einen Blick hinter die Fassade "Schule", oder was davon übrig bleibt, werfen (P.S.: ich bin 18 Jahre alt und gehe in die 12. Klasse im Gymnasium):
Schule, was verstehen Außenstehende eigentlich unter Schule? Sie verstehen darunter eine Einrichtung, in die Kinder-Jugendliche gehen und wo sie auf den Beruf vorbereitet werden und eine Menge Dinge lernen. Als Schüler kann ich über so eine Ansicht nur milde lächeln. Lernen, tut man nicht wirklich was, ausser dass man häufig skrupellos sein muss, um oben mitzumischen. Was genau ich damit mein, darauf komm ich später noch zu sprechen. Nun werden einige schreien: "Warum, lernt man nicht wirklich was?" Die Antwort begründet sich auf der Tatsache, dass das Prinzip "Reinpauken und nach Klausur gedanklich wieder zerkleinern" vorherrscht. Wie könnte es auch sein, wenn nach einer Klausur meist schon wieder der nächste Stoff reingepaukt werden muss? Oder weiss ein normaler Schüler etwa z.B. die Jahreszahlen eines geschichtlich relevanten Themas noch, die er einmal vor 3 Jahre auf eine Klausur mühsam gelernt hat? Wohl kaum! Er weiss vielleicht gerade mal, was z.B. die franz. Revolution ungefähr war, jedoch die ganzen Details und Vorgeschichte etc. sind in der Regel längst vergessen uns somit unnütz gelernt.
Jedoch ist das noch alles ziemlich normal und noch lange nicht so haarsträubend wie das Folgende:
Würde es ein Erwachsener glauben, wenn man als Schüler behaupten würde, das die Noten nicht wirklich was über die Leistung aussagen bzw. häufig gar nichts? Wohl kaum! Mittelstufe schön und gut, da hatte jeder in der Klasse dengleichen Lehrer in einem best. Fach. Jedoch ab der 12. Klasse gibt es bekanntlich keine Klassen mehr sondern nur noch eine Jahrgangsstufe. Dabei wird die JGS in einem Fach wie z.B. Mathematik auf mehrere Lehrer aufgeteilt (meist 3). Schüler, die früher gleich gut wie ich waren und das über Jahre lang, sind beim Lehrer A um ca. 7 Notenpunkte (0-15 Notenpunkte=Skala für Abi) besser als ich und das nicht weil ich bei Lehrer B so schlecht bin, sondern weil der Klausurdurchschnitt bei Lehrer A mehr als doppelt so gut ist wie bei Lehrer B.
Also Lehrer A Schnitt: 12,5 Notenpunkte und Lehrer B Schnitt: 6 NP).
Hmm komisch, da stellt sich jedem die Frage nach dem warum. Die Antwort ist denkbar einfach: Bei Lehrer A kann man perfekt von einander abschreiben und wenn ich perfekt meine, dann heisst das, dass Nebeneinandersitzende meist eine identische Klausur abgeben und am Small-talk unter der Klausur nicht gehindert werden. Bei Lehrer B hingegen läuft alles regelkonform ab, dass heisst jeder macht seine eigene Klausur.
Nicht das ich den anderen ihr Glück nicht gönnen würde, jedoch ist doch die Tatsache nahezu verrückt, dass dies alles zum Abi zählt und später die Schüler mit gleich guten math. Kenntnissen die doppelte Notenpunktzahl im Abi haben als die anderen Schüler bei Lehrer B. Man denkt sich, o.k ein Fach, da hat man eben Pech gehabt, jedoch es kommt noch besser: Ich behaupte sogar, die Fachspezifischen Noten hängen beim normalen Schüler (Streber ausgenommen) zu mind. 85 % vom Lehrer ab, somit werden die Abinoten zum großteil durch die Lehrer beeinflusst und nicht durch Leistung. Es ist also durchaus kein Einzelfall das in meiner Jahrgangsstufe ein Schüler ein erheblich schlechteres Zeugnis hat, weil er andere Lehrer in dengleichen Fächern hat wie eine zweite Person. Gut, oder ? Ich sag nur Chancengleichheit für alle!!!.......
Dies ist kein Einzelfall in nahezu jedem Fach kommen täglich haarsträubende Dinge vor, die man nur noch mit Ironie ansehen kann:
In dem einen Fach redet die Lehrerin gnadenlos unzusammenhangslos und ist schon mitten im Thema bevor überhaupt die Hälfte der Klasse den Raum betreten hat. SOgar so unzusammenhangslos, dass man unfreiwillig in die Rolle des ahnungslosen, kopfnickenden Zuschauer gedrängt wird. Sozusagen "Gute Miene zum Bösen Spiel", die Taktik die häufig angewendet werden muss. Tafelanschriebe sind zum Teil konfuser als ein Psychiatrieinsasse und die Schrift ist häufig unlesbar. Was man auf die Arbeit alles nachholen muss kann man sich dann selber ausmalen....
Eine goldene Regel die ich mit der Zeit gelernt habe ist: Der Lehrer kann machen was er will, der Schüler kommt nicht gegen ihn an bzw. bekommt nie Recht, auch wenn der Sacchverhalt noch so EINDEUTIG ist. Oder würdet ihr einem Lehrer Recht geben, der eine Aufgabenstellung eines Aufsatzes als Thema verfehlt wertet, obwohl die Aufgabenstellung korrekt gelöst wurde nur der Lehrer das nicht sieht? Ebenso wenig!!! Die nachfolgende Prozedur ist nutzlos, der protestierende Schüler wird von Lehrer zu Lehrer verwiesen und steht am Ende als der Dumme da.
So, morgen schreib ich den nächsten Teil, und glaubt mir, das war erst der Anfang, es kommt noch vieeel besser.....

Schule, was verstehen Außenstehende eigentlich unter Schule? Sie verstehen darunter eine Einrichtung, in die Kinder-Jugendliche gehen und wo sie auf den Beruf vorbereitet werden und eine Menge Dinge lernen. Als Schüler kann ich über so eine Ansicht nur milde lächeln. Lernen, tut man nicht wirklich was, ausser dass man häufig skrupellos sein muss, um oben mitzumischen. Was genau ich damit mein, darauf komm ich später noch zu sprechen. Nun werden einige schreien: "Warum, lernt man nicht wirklich was?" Die Antwort begründet sich auf der Tatsache, dass das Prinzip "Reinpauken und nach Klausur gedanklich wieder zerkleinern" vorherrscht. Wie könnte es auch sein, wenn nach einer Klausur meist schon wieder der nächste Stoff reingepaukt werden muss? Oder weiss ein normaler Schüler etwa z.B. die Jahreszahlen eines geschichtlich relevanten Themas noch, die er einmal vor 3 Jahre auf eine Klausur mühsam gelernt hat? Wohl kaum! Er weiss vielleicht gerade mal, was z.B. die franz. Revolution ungefähr war, jedoch die ganzen Details und Vorgeschichte etc. sind in der Regel längst vergessen uns somit unnütz gelernt.
Jedoch ist das noch alles ziemlich normal und noch lange nicht so haarsträubend wie das Folgende:
Würde es ein Erwachsener glauben, wenn man als Schüler behaupten würde, das die Noten nicht wirklich was über die Leistung aussagen bzw. häufig gar nichts? Wohl kaum! Mittelstufe schön und gut, da hatte jeder in der Klasse dengleichen Lehrer in einem best. Fach. Jedoch ab der 12. Klasse gibt es bekanntlich keine Klassen mehr sondern nur noch eine Jahrgangsstufe. Dabei wird die JGS in einem Fach wie z.B. Mathematik auf mehrere Lehrer aufgeteilt (meist 3). Schüler, die früher gleich gut wie ich waren und das über Jahre lang, sind beim Lehrer A um ca. 7 Notenpunkte (0-15 Notenpunkte=Skala für Abi) besser als ich und das nicht weil ich bei Lehrer B so schlecht bin, sondern weil der Klausurdurchschnitt bei Lehrer A mehr als doppelt so gut ist wie bei Lehrer B.
Also Lehrer A Schnitt: 12,5 Notenpunkte und Lehrer B Schnitt: 6 NP).
Hmm komisch, da stellt sich jedem die Frage nach dem warum. Die Antwort ist denkbar einfach: Bei Lehrer A kann man perfekt von einander abschreiben und wenn ich perfekt meine, dann heisst das, dass Nebeneinandersitzende meist eine identische Klausur abgeben und am Small-talk unter der Klausur nicht gehindert werden. Bei Lehrer B hingegen läuft alles regelkonform ab, dass heisst jeder macht seine eigene Klausur.
Nicht das ich den anderen ihr Glück nicht gönnen würde, jedoch ist doch die Tatsache nahezu verrückt, dass dies alles zum Abi zählt und später die Schüler mit gleich guten math. Kenntnissen die doppelte Notenpunktzahl im Abi haben als die anderen Schüler bei Lehrer B. Man denkt sich, o.k ein Fach, da hat man eben Pech gehabt, jedoch es kommt noch besser: Ich behaupte sogar, die Fachspezifischen Noten hängen beim normalen Schüler (Streber ausgenommen) zu mind. 85 % vom Lehrer ab, somit werden die Abinoten zum großteil durch die Lehrer beeinflusst und nicht durch Leistung. Es ist also durchaus kein Einzelfall das in meiner Jahrgangsstufe ein Schüler ein erheblich schlechteres Zeugnis hat, weil er andere Lehrer in dengleichen Fächern hat wie eine zweite Person. Gut, oder ? Ich sag nur Chancengleichheit für alle!!!.......
Dies ist kein Einzelfall in nahezu jedem Fach kommen täglich haarsträubende Dinge vor, die man nur noch mit Ironie ansehen kann:
In dem einen Fach redet die Lehrerin gnadenlos unzusammenhangslos und ist schon mitten im Thema bevor überhaupt die Hälfte der Klasse den Raum betreten hat. SOgar so unzusammenhangslos, dass man unfreiwillig in die Rolle des ahnungslosen, kopfnickenden Zuschauer gedrängt wird. Sozusagen "Gute Miene zum Bösen Spiel", die Taktik die häufig angewendet werden muss. Tafelanschriebe sind zum Teil konfuser als ein Psychiatrieinsasse und die Schrift ist häufig unlesbar. Was man auf die Arbeit alles nachholen muss kann man sich dann selber ausmalen....
Eine goldene Regel die ich mit der Zeit gelernt habe ist: Der Lehrer kann machen was er will, der Schüler kommt nicht gegen ihn an bzw. bekommt nie Recht, auch wenn der Sacchverhalt noch so EINDEUTIG ist. Oder würdet ihr einem Lehrer Recht geben, der eine Aufgabenstellung eines Aufsatzes als Thema verfehlt wertet, obwohl die Aufgabenstellung korrekt gelöst wurde nur der Lehrer das nicht sieht? Ebenso wenig!!! Die nachfolgende Prozedur ist nutzlos, der protestierende Schüler wird von Lehrer zu Lehrer verwiesen und steht am Ende als der Dumme da.
So, morgen schreib ich den nächsten Teil, und glaubt mir, das war erst der Anfang, es kommt noch vieeel besser.....