"SCHULE", oder was man heute darunter verstehen sollte

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so, nun will ich hier mal loswerden, was ich inzwischen unter "Schule" verstehe (ja ihr seht richtig ich setz das Wort in " "), einige von euch werden vielleicht schon Ähnliches erlebt haben. Jedoch will ich klarmachen, dass ich kein schlechter Schüler bin, der seinen Frust durch schlechte Noten hiermit loswerden will, nein ich bin sogar relativ gut von den Noten her, aber ich will mal einen Blick hinter die Fassade "Schule", oder was davon übrig bleibt, werfen (P.S.: ich bin 18 Jahre alt und gehe in die 12. Klasse im Gymnasium):

Schule, was verstehen Außenstehende eigentlich unter Schule? Sie verstehen darunter eine Einrichtung, in die Kinder-Jugendliche gehen und wo sie auf den Beruf vorbereitet werden und eine Menge Dinge lernen. Als Schüler kann ich über so eine Ansicht nur milde lächeln. Lernen, tut man nicht wirklich was, ausser dass man häufig skrupellos sein muss, um oben mitzumischen. Was genau ich damit mein, darauf komm ich später noch zu sprechen. Nun werden einige schreien: "Warum, lernt man nicht wirklich was?" Die Antwort begründet sich auf der Tatsache, dass das Prinzip "Reinpauken und nach Klausur gedanklich wieder zerkleinern" vorherrscht. Wie könnte es auch sein, wenn nach einer Klausur meist schon wieder der nächste Stoff reingepaukt werden muss? Oder weiss ein normaler Schüler etwa z.B. die Jahreszahlen eines geschichtlich relevanten Themas noch, die er einmal vor 3 Jahre auf eine Klausur mühsam gelernt hat? Wohl kaum! Er weiss vielleicht gerade mal, was z.B. die franz. Revolution ungefähr war, jedoch die ganzen Details und Vorgeschichte etc. sind in der Regel längst vergessen uns somit unnütz gelernt.
Jedoch ist das noch alles ziemlich normal und noch lange nicht so haarsträubend wie das Folgende:
Würde es ein Erwachsener glauben, wenn man als Schüler behaupten würde, das die Noten nicht wirklich was über die Leistung aussagen bzw. häufig gar nichts? Wohl kaum! Mittelstufe schön und gut, da hatte jeder in der Klasse dengleichen Lehrer in einem best. Fach. Jedoch ab der 12. Klasse gibt es bekanntlich keine Klassen mehr sondern nur noch eine Jahrgangsstufe. Dabei wird die JGS in einem Fach wie z.B. Mathematik auf mehrere Lehrer aufgeteilt (meist 3). Schüler, die früher gleich gut wie ich waren und das über Jahre lang, sind beim Lehrer A um ca. 7 Notenpunkte (0-15 Notenpunkte=Skala für Abi) besser als ich und das nicht weil ich bei Lehrer B so schlecht bin, sondern weil der Klausurdurchschnitt bei Lehrer A mehr als doppelt so gut ist wie bei Lehrer B.
Also Lehrer A Schnitt: 12,5 Notenpunkte und Lehrer B Schnitt: 6 NP).
Hmm komisch, da stellt sich jedem die Frage nach dem warum. Die Antwort ist denkbar einfach: Bei Lehrer A kann man perfekt von einander abschreiben und wenn ich perfekt meine, dann heisst das, dass Nebeneinandersitzende meist eine identische Klausur abgeben und am Small-talk unter der Klausur nicht gehindert werden. Bei Lehrer B hingegen läuft alles regelkonform ab, dass heisst jeder macht seine eigene Klausur.
Nicht das ich den anderen ihr Glück nicht gönnen würde, jedoch ist doch die Tatsache nahezu verrückt, dass dies alles zum Abi zählt und später die Schüler mit gleich guten math. Kenntnissen die doppelte Notenpunktzahl im Abi haben als die anderen Schüler bei Lehrer B. Man denkt sich, o.k ein Fach, da hat man eben Pech gehabt, jedoch es kommt noch besser: Ich behaupte sogar, die Fachspezifischen Noten hängen beim normalen Schüler (Streber ausgenommen) zu mind. 85 % vom Lehrer ab, somit werden die Abinoten zum großteil durch die Lehrer beeinflusst und nicht durch Leistung. Es ist also durchaus kein Einzelfall das in meiner Jahrgangsstufe ein Schüler ein erheblich schlechteres Zeugnis hat, weil er andere Lehrer in dengleichen Fächern hat wie eine zweite Person. Gut, oder ? Ich sag nur Chancengleichheit für alle!!!.......

Dies ist kein Einzelfall in nahezu jedem Fach kommen täglich haarsträubende Dinge vor, die man nur noch mit Ironie ansehen kann:
In dem einen Fach redet die Lehrerin gnadenlos unzusammenhangslos und ist schon mitten im Thema bevor überhaupt die Hälfte der Klasse den Raum betreten hat. SOgar so unzusammenhangslos, dass man unfreiwillig in die Rolle des ahnungslosen, kopfnickenden Zuschauer gedrängt wird. Sozusagen "Gute Miene zum Bösen Spiel", die Taktik die häufig angewendet werden muss. Tafelanschriebe sind zum Teil konfuser als ein Psychiatrieinsasse und die Schrift ist häufig unlesbar. Was man auf die Arbeit alles nachholen muss kann man sich dann selber ausmalen....
Eine goldene Regel die ich mit der Zeit gelernt habe ist: Der Lehrer kann machen was er will, der Schüler kommt nicht gegen ihn an bzw. bekommt nie Recht, auch wenn der Sacchverhalt noch so EINDEUTIG ist. Oder würdet ihr einem Lehrer Recht geben, der eine Aufgabenstellung eines Aufsatzes als Thema verfehlt wertet, obwohl die Aufgabenstellung korrekt gelöst wurde nur der Lehrer das nicht sieht? Ebenso wenig!!! Die nachfolgende Prozedur ist nutzlos, der protestierende Schüler wird von Lehrer zu Lehrer verwiesen und steht am Ende als der Dumme da.

So, morgen schreib ich den nächsten Teil, und glaubt mir, das war erst der Anfang, es kommt noch vieeel besser.....
:rolleyes:
 
Ich weiß ganz genau, was du meinst und ich stimme dir voll zu. Meinen Segen hast du so weit, bis auf eine Ausnahme: Es sind zwar viele Lehrer so, aber nicht alle.

Ich selbst hatt einen, der mir wirklich viel beibringen konnte und das ganz ohne Leistungsdruck. Ich hatte Interesse an dem Fach und er hatte einen so starken Unterricht (im Sinne von sehr interessant, rasend schnell aber trotzdem verständlich und nicht zuletzt natürlich amüsant)

Zum Noten- bzw. allgemeint zum Leistungsbeurteilungssystem: Es ist Schwachsinn². Kein Lehrer kann eine objektive Note geben, da eben ein Mensch eine subjektive Anschauung hat, desweiteren ist das Gesetz absolut schwammig formuliert - es wird nicht genau definiert, was für welche Note geleistet werden muss. (Bsp: Sehr gut: Schüler muss alle wesentlichen Punkte beherrschen und weit über das Wesentliche hinaus Eigenständigkeit bewiesen haben - gut: Schüler muss alle wesentlichen Punkte beherrschen und über das Wesentliche hinaus (also ohne weit - was ist nun weit und was nicht, bzw. in manchen Fächern kann man die Aufgaben einfach nur richtig machen - was soll ich denn in Mathematik für Selbstständigkeit beweisen - Ich löse das Beispiel mit meinem Wissen - mehr Selbständigkeit geht nicht, und dies Fähigkeit des Lösungsweges ist eben nur einer der genannten wesentlichen Punkte)
Die Note wird allerdings nicht nur vom Lehrer, sondern auch vom Ruf des Schülers beeinflusst. Schüler, die als sogenannte Einserschüler bekannt sind, können automatisch keine schlechte Note bekommen (ich weiß es daher, da ich das Glück hatte, in die sogenannte Elite-klasse :)rolleyes:) - die Klasse mit den besten Schülern (laut Notengebung - also komplett aussagelos) zu kommen - jetzt gab es bei uns im Halbjahr keinen einzigen, mit einer negativen Note im Halbjahr, da wir ja die Besten sind und die Besten bekommen keine negativen Noten (was lächerlich ist, da viele Leute, den Leuten in anderen Klasse in diversen Fächern unterlegen sind und ihre Note trotzdem besser ausfiel)

Meiner Meinung nach hat ein Maturazeungnis (Abitur) nur eine wirkliche Aussage: Der Maturant hat es geschafft, allen Widrigkeiten zum Trotz die Schule abzuschließen, mit allen zu Verfügung stehenden Mitteln, und damit bewiesen, dass er sich selbst motivieren kann, bzw. leidensfähig ist.

Aber das größte ist, dass es Lehrer gibt, die den Schülern absichtlich das Leben zur Hölle machen wollen (ich hatte das "Glück" an einen solchen Lehrer zu geraten...) - und das schöne daran ist, dass ich das jetzt nicht aus Frust sage, sondern, dass ich Einblick in seine Unterlagen erhalten habe (im Zuge einer Beschwerde) und dadurch nachweislich bewiesen war, dass er mich anders beurteilte, als die anderen. (ich bekam ein "nicht genügend" anstelle eines "befriedigen" - aus seinen Unterlagen ging hervor, dass jemand anders mit praktisch idente Leistungen eine positive, um zwei Grade bessere Note bekam) (um hier noch hinzuzufügen - auch ich hatte nie Lernprobleme)

Zu dem saugen-spucken lernen (also einmal das Wissen aufsaugen und es dann ausspucken): Das Schulsystem erzwingt diese Art des "Lernens". 1) Sind Tests beinahe aussagelos (viele Gründe) 2) Ist es die effizienteste Art des Lernens (für eine gute Note), einmal alles ins Kurzzeitgedächtnis zu laden und es nach dem Test wieder zu vergessen - minimaler Aufwand - maximaler Gewinn (im Sinne der Note, nicht im Sinne des Lernens oder des Wissens)

Und jetzt noch ein Wort zur Anwesenheitspflicht: Solange diese Pflicht besteht bzw. relevant ist, wird es nie effizientes Lernen geben, denn alles Lernen, das mit einem Zwang verbunden ist, ist nicht effektiv. (Bei oben genanntem Top-Lehrer hatte ich mit dieser Pflicht kein Problem, da seine Stunden oft der einzige Grund waren, mich in die Schule zu begeben und mich nicht zuhause auszuschlafen)

"Wir lernen nichts" - Sad but mostly true. Ich gehe in eine HTL (höhere technische Lehranstalt) und es gibt einige Lehrer die keine Ahnung haben, von dem was sie reden. Schrecklicherweise sind dies die Lehrer, die eigentlich die wichtigsten Fächer haben - die technischen. Und in einige andere Fächer (meist allgemeinbildende), sind auch zum Vergessen - In Deutsch sind die politischen Diskussionen und das Thema Kommunikation interessant, der Rest ist zum Vergessen. Die Chance, Rechtschreibung und Beistrichsetzung zu lernen, hatte ich bereits im Gymnasium. Geschichte - wer zur Hölle braucht Geschichte? Anstatt sie zu lehren sollten die Leute endlich aus ihr lernen! Aber da dies niemand tut, ist es auch sinnlos sie zu lehren.

Abschließend kann ich nur sagen, dass mich die Schule beim Lernen mehr behindert als gefördert hat (ich könnte mir den Stoff den ich in der Schule lerne, zuhause in der Hälfte der Zeit selbst bebringen) und ich sie eigentlich nur besucht habe um einen Zettel zu bekommen, der angeblich bestätigen soll, dass ich das kann, was man von einem HTL-Abgänger erwartet (in meiner Klasse sind jedoch Leute, die nicht fähig sind, ein zweizeiliges Programm zu schreiben (und ich besuche die Datenverarbeitungs und Organisationsabteilung)). Ich stehe knapp vor der Matura und ich kann es kaum erwarten, endlich die Schule hinter mir zu lassen.

[edit] schon Hermann Hesse sagte:
»Die Schule ist die einzige moderne Kulturfrage, die ich ernst nehme und die mich gelegent-lich aufregt. An mir hat die Schule viel kaputtgemacht, und ich kenne wenige bedeutende Persönlichkeiten, denen es nicht ähnlich ging. Gelernt habe ich dort Latein und Lügen [...].« [/edit]
 
"schule"

@ Iron Ivan:
wahre Worte, die man oft nur begreift wenn man selbst in ein Gebäude geht, das als Lehreranstalt dienen sollte (ich will das schlimme Wort Sch*le nicht mehr erwähnen, da es eine Emphase (beschönigende Umschreibung) wäre)

Und auf das mit den Lehrern:
Ja nicht alle Lehrer sind so, da geb ich dir auch Recht, aber ich wage zu behaupten FAST alle. In den letzen 5 Jahren hatte und habe ich noch nur EINEN Lehrer, dessen Unterricht man wirklich als Unterricht betiteln kann und der in meinen Augen rundum perfekt ist. Er hat auch schonmal gegenüber mir angedeutet, was die Notengebung angeht wie lächerlich es ist. Jedoch nur angedeutet, denn klar ist, dass kein Lehrer es sich mit seinem Kollegium "verscherzen" will. Er baut den Unterricht klar und strukturiert auf, sodass man auch auf längere Sicht lernt. Menschlich gesehen ist er auch nett.
Ein anderer "Lehrer" von mir hat mal einen Bericht vorgelsen, indem sich eine Person über Lehrer äußerte. Er versuchte das ganze als komplett lächerlich hinzustellen. Er laß vor, dass die meisten Lehrer ihren Beruf gewählt haben, da sie faul sind und nicht wussten was sie machen sollten. Dessweiteren stand, dass es auffällig ist, dass viele Lehrer krank sind (seelisch wie körperlich). Ich hab es mir verhoben, den Bericht als richtig zu klassifizieren, denn das widerspricht der Überlebenstaktik an dieser Einrichtung. Ist jemand von euch auch schon mal aufgefallen, dass echt viele Lehrer krank sind? Nicht, dass ich sie aufgrund dieser Tatsache veruteile, jedoch sollte eine Person, die solch eine verantwortungsvolle Rolle besitzt (immerhin entscheiden sie über die berufliche Laufbahn der Schüler) nicht durch andere Dinge wie z.B. Krankheiten daran gehindert werden seine Rolle richtig und verantwortungsvoll auszuüben.
Ich behaupte sogar, dass viele Dinge die man "beigebracht" ( Wort in " ", da man es in dem Fall oft nicht wörtlich nehmen darf)
bekommt, INKORREKT sind. Leute die es nicht miterlebt haben, werden es nur schwer begreifen können. In der Schule bekommt man als einziges wirklich beigebracht, wie man es "nach oben" bringen kann in der heutigen Welt, nämlich durch "Täuschen und Tarnen".
Jedoch, kann es das sein, ist das der Sinn?
Was ich eigentlich bezwecken will, ist, den "Vorhang" vor der "Schule" fallen zu lassen, denn viele Leute glauben immer noch an die Schule und an die Erfüllung ihres Zweckes! Den Leuten muss das Gegenteunil klar gemacht werden, denn sonst wissen sie schlicht weg nicht die Wahrheit. Ich bin auch kein Querulant, der wegen jeder Kleinigkeit einen Aufstand macht, oder bezeichnet ihr die berufliche Karriere und die eigene Gesundheit als Kleinigkeit? Ich habe mal wo gelsen, dass 80% der Schüler die Schule nach dem Abi nicht ohne seelische Störungen verlassen. Und man muss wahrlich kein weiches Gemüt besitzen um seelisch davon Schaden zu nehmen, behaupte ich. "Schule" ist genauer betrachtet eine Aneinanderreihung von Skandalen und krassen Fehlentscheidungen und hier spricht kein fauler, lustloser Schüler!!!
 
Brauchte erstmal Überwindung nach 255 Minuten Geschichte Vorabi-Klausur das hier alles zu lesen;)

Das mit den Lehrern kann ich bestätigen.
Wir haben Leute auf der Schule, die total dämlich sind aber ein Traumabi kriegen.
Wir haben richtig schlaue, die ein Traumabi kriegen.
Aber wir haben auch total intelligente die schauen müssen dass sie nicht noch ein Defizit kriegen...aber was will man machen so ist das nunmal...
Ich sitz auch nur in der Schule schreib den Kram ab der an die Tafel geschrieben wird und gehe wieder...lernen tu ich es erst zu hause.
Schule ist eh nur zum quasseln und rumalbern da:D
 
Ich sitz auch nur in der Schule schreib den Kram ab der an die Tafel geschrieben wird und gehe wieder...lernen tu ich es erst zu hause.

So einfach kann man es nicht sehen. Les doch nochmal das ganze durch und diesmal gründlich. ;) Die Problematik ist doch eine tiefgreifendere die ich versucht habe zu erklären.
Aber wahrscheinlich hast du alles schon fast verdrängt weil du bald wahrscheinlich es geschafft hast :cool:

Also nix für ungut
 
ich wurde mal provisorisch, weil ich in
einem fach, das nur halb zählte (musik), eine halbe note
zu wenig bekam. ich hätte berufung einlegen können,
aber was wäre damit gewonnen gewesen ?
ich hätte die autorität der lehrerschaft und des
rektorats in frage gestellt und hätte somit
auf längere sicht verloren.

ich bin mit euch einer meinung, dass man einfach
in die schule geht und dort darauf wartet bis sie
vorbei ist.

ich bin nun schon seit 5 jahren im gymnasium, wohlbemerkt
haben "wir schweizer" einen härteren stundenplan,
der einen zwingt, morgens um 7.45 anwesend zu sein und erst
nachmitags um 3/4 uhr die schule auszuhaben.
das problem bei mir ist nun, dass ich fast sterbe in
der schule. beim einnicken fällt mein kopf vielleicht
2cm tiefer runter, aber ich schreck jeweils so stark auf,
als würd ich vom hochaus fallen.
tränende augen, gähnen, und bemerkungen von den lehrern
wie: "hoer auf mit diesem leck-mich-am-arsch-blick" muss
ich ebenfalls dulden.
dabei will ich doch nichts weiteres als schlafen !
ich schwatze nicht, beteilige mich nciht am unterricht,
falle gar nicht auf, und trotzdem laesst man mich
nicht in ruhe.

andere mitschueler (mädchen) können männl. lehrpersonen
hingegen angiften wie sie wollen.
von "ihr unterricht ist der beste" bis "sie wollen doch kein arschloch sein", gibt es alles !!!
und dasselbe mädchen bekommt nach so einem spruch
ne 6 in zeichnen, nachdem sie vom lehrer gebeten wurde,
sich nicht vom unterricht (freiwillig) suspensieren zu lassen.


ist es bei euch auch so, dass die meisten kiffern von allen
schulen im gymnasium zu finden sind ?


jungs, das was hier geschrieben wird sind alles subj,. beitrage.
wie wärs wenn wir offiz., einigermassen vertrauenswürdige
quellen/studien zusammentragen würden ?

die 80% seelengeschädigten wären was, das mit den
verschiedenen noten kenn ich bisher nur von
"pisa" studien, denen nicht viel aufmerksamkeit geschenkt wird,.

und v.a. das mit den "kranken" lehrern.
ein grosses problem ist doch, dass selbst lehrer in so einer
einrichtung krank werden ! ältere lehrer beginnen
von "wir" zu sprechen, wenn sie die schule meinen, dabei
sind sie nur angestellt !!
gelangweilte lehrer, (weil sie 3 x hinteinander an einem
morgen 3 verschiedenen klassen den gleichen stoff
beibringen muessen), beginnen geschichten zu erzaehlen
und der unterricht bleibt im sand stecken.
ende stunde dann; auf naechstes mal muesst ihr das und
das koennen.

hinzu kommt, dass man die schulzeit oft halbieren kann,
und es wuerde immernoch genuegend zeit bleiben, sich
auf den abschluss vorzubereiten.

wär doch die mühe wert, das ganze...

yaso
 
Jo, bin jetzt auch nicht wirklich auf die Problematik eingegangen war jetzt nur mal so ne Aussage von mir für euch;)
Ja, Mann am 11.April Letzter Schultag...dann "nur noch" paar Abi Klausuren und dann 1 Jahr Schonung für mein hirn!
 
Lehrer können wirklich verrückt werden!Wir hatten mal ne Mathe Lehrerin die fing plötzlich an solche sachen zu sagen"Ach mist wie heißt nochmal das Ding mit den 3 Ecken".......
den meisten merkt man aber an, dass sie einfach keinen Bock haben, kein Wunder Jahre lang denselben Mist beibringen.Die meisten nehmens zum Glück mit Humor.

Die Mädchen habens eh besser!Ich hab nur männliche Lehrer und manchmal denk ich, dass ich mit Titten gute 2 Punkte mehr kriegen würde!:D
Klingt komisch ist aber so.
 
was die benotung angeht, ist das schriftl. bei
mathematisch/biologischen, etc. sachen kein problem,
ausser bei aufsätzen und geschichtspruefungen.

da scheint mir gehn die meinungen stark auseinander !

das war jetzt innerhalb der klasse gemeint, vergleicht
man die verschiedenen parallelklassen, bin ich
in der weitaus schlechtesten.
würde man die benotung mit den anderen gleichsetzen,
wär ich schon lange draussen !

ich habe noch nie in meinem leben ausaufgaben gemacht,
den stoff kopier ich immer 2 tage vor den pruefungen und
in der stunde schlafe ich.
nicht dass ich stolz darauf bin, aber ich finde nicht ein
einziges fach interessant !

yaso
 
den spruch von der english lehrerin hab ich vergessen:
"you really piss on me!"

(nachdem ich bisschen mit dem nachbar geschwatzt hatte.

yaso
 
Ganz deiner Meinung Yaso, hoffen wir mal das sich noch mehr an einer Diskussion beteiligen, und ihre Meinung und Erfahrungen posten und das mit den Quellen zusammentragen is vielleicht auch keine schlechte Idee, warten wir aber mal ab was die Anderen noch schreiben.
Ich für meinen Teil, hab mich bemüht objektiv zu bleiben und alles mit Tatsachen zu belegen, ansonsten wird man immer in die Rolle des faulen, aufsässigen Schülers gedrengt.

Das Zitat von Herman Hesse von Iron Ivan ist nur zu wahr! Jedoch gesteht sich kaum ein Lehrer eigene Fehler ein.
 
*g* ja, daß Notenvergabe oft reine Willkür des sog. Lehrers ist, ist spätestens seit der letzten Veröffentlichung der Pisa-Studien-Ergebnisse dieser Tage kein Geheimnis mehr.

Ich kann mich gut erinnern, wie ich mich damals über "Lehrer" und "Unterricht" geärgert habe. Eins allerdings kapiert man immer erst ein paar Jahre später, wenn nicht an der Uni dann spätestens im Berufsleben: Alles Pillepalle. Die Schule, so ärgerlich sie manchmal ist, ist die angenehmste Zeit in der Ausbildung. Richtig aufregen und stressen muß man sich erst später. Ihr werdet Euch natürlich solang Ihr die Schulbank drückt weiter aufregen über die sog. Lehrer, aber es kommt der Tag an dem Ihr sagen werdet: "Was, über den Kindergartenscheiß hab ich mich damals geärgert???".
Glaubt´s mir ruhig. Ihr ärgert Euch erst dann wieder, wenn Eure Kinder in der Schule den "Lehrern" und ihrer "Urteilsfähigkeit" ausgesetzt sind...



So long

sam
 
geht nicht darum, dass ich was "bewirken" will.

aber wenn man ein paar gute argrumente auf lager
hat (für den fall der fälle).... ;)
 
So jetzt muss ich hier auch mal meinen Senf dazu geben.
Ich bin genau der gleichen Meinung wie Spectator, die Schule ist ein Witz, wenn auch ein sehr schlechter.
Das sieht man auch schon daran was teilweise den "Lehrkörper"
darstellt. Da tun sich Abgründe auf, das ist nicht mehr normal.
Ich z.B. wurde einmal abgefragt, in Geschichte. Vor mir das offene Buch. Stört den Lehrer aber nicht wenn ich mal eben was nachschau was ich nichtmehr weiss, der will auch nur seine Zeit rumbringen.
Anderes Beispiel. Lehrer setzen sich ununterbochen über die eigene Schulordnung hinweg. z.B. werden in einer Wirtschaft und Recht Ex Sachen abgefragt die wir vor 6 Wochen (inklusive 2 Wochen Ferien dazwischen) gelernt haben. Begründung: Das ist Grundwissen. Fazit: Ein Lehrer kann alles als Grundwissen deklarieren wie es ihm gerade passt und dies abfragen, alles schon passiert.
Nach einigen Exen und Abfragen dieser Art dämmert es einem dann so langsam, das man die ganze Zeit verarscht wird, das alle Abfragen lächerlich sind, das Noten ungefähr zu 5% mit der Leistung die sie testen sollen zusammenhängen. Die restlichen 95% setzten sich daraus zusammen, wie der Lehrer drauf ist, Wie der Zufall gerade spielt....
Aber was soll man machen als Schüler ist man hilflos wie ein Schaf, Lehrer können sich offenbar grundsätzlich alles Erlauben.
Die Öffentlichkeit sieht das Problem jedoch nicht, schweigt es tot,
glaubt es nicht und zwar ganz einfach weil die Zustände Unglaublich sind. Wohlgemerkt nicht in irgendeiner Schule sondern in einem verdammten Gymansium, das die höchste Schulbildung dieses Landes vermitteln sollte!
Noch was zum Schluss: Viele Lehrer scheinen soweit dem Wahnsinn verfallen zu sein, das sie es auf eine mir unerklärliche Art und Weise schaffen sich in einem mir nicht bekannten Deutsch zu artikulieren. Echt kein Scherz, oftmals weiss ich am ende der Stunde nicht worüber der Lehrer eigentlich geredet hat, les ich mir die betreffende halbe Seite im Buch durch ist mir nach 5 minuten alles klar.
Von den Lehrmethoden ganz zu schweigen. Nach meinem Abitur habe ich ca. 50% der Sachen die ich jemals gelernt habe nach 2 monaten wieder vergessen. Das merk ich auch schon daran: Einmal Ferien und wenns nur eine Woche ist und Sachen für die ich ewige Stunden meines Lebens geopfert habe sind wieder vergessen. DA HAT MAN WAS DAVON. Für diese Sachen saß ich dann ca 6 einhalb Jahre in der schule. Prost Mahlzeit! das hat sich rentiert!


Gnu
 
:D:D:D ich find des zitat so geil *ggg*

aber mal ernsthaft , auf so ne diskussion hab ich scho gewartet seit ich hier bin oder öfter mal reinschau ...

Man findet wirklich keine Worte mehr...
Ich bin an dem Gymnasium , das als zweit schwerstes in ganz Bayern und somit in ganz Deutschland ist ...
(ich will jetz keine Namen nennen , am Schluss bringt mich no wer in Verbindung ;-) )

Und an diesem so waaahhnsinnig anspruchsvollem Gymnasium ( ,, wir sind die Elite " häufig zu hörendes Zitat von Seiten der Lehrer UND Schüler :D:D:D:D) bin ich jetzt seit über 6 Jahren , hab in der Zeit vielleicht 30 Hausaufgaben selber gemacht -wenns hoch kommt - und auf die Schulaufgaben 1-2 Tage vorher zu lernen angefangen ...
Ansonsten die genannten Beispiele wie Buch bei der Ausfrage offen lassen oder mal nachschaun *gggggg*( is mir erst Montag mal wieder passiert ,deswegen find ich das besonders geil ) ..man könnt noch erwähnen :

Spicker riesig am Tisch schreiben , Spicker auf die Bank legen , den kopf so weit auf die andere Bank( 1 m platz dazwischen ) rüberstrecken , bis man auch ja jedes Detail überprüfen kann , unter den Spickplatten Lösungen durchschieben, die Schulaufgaben des Lehrers in der letzten Klasse die er hatte auswendig lernen , sich einfach bei einer ausfrage weigern , alle arten von ausreden benutzen ...

Diese Liste lässt sich wahrscheinlich unendlich fort führen :D

naja , man muss dem ganzen Zirkus immerhin zugestehen, dass es eine Schule fürs Leben ist... lügen betrügen egoistisch sein ...

Für eine Schulaufgabe in ...hmm sagen wir mal Mathe .. haben wir zusammengefasst um die *nachschau* 25 Stunden ... nachlernen für ne 4 im Zeugnis ohne Hausi, Interesse und Intelligenz kann mans in ca. 5 Stunden (wobei ich auch scho nur 1 gemacht habe oder gar nicht ) ..

naja es wurde ja vieles schon gesagt , es is halt einfach lächerlich , obwohls eigentlich schon zu traurig ist ,um drüber zu lachen ...
 
für einige mag sich das gesagt von mir oder anderen vielleicht als Gerede von Schülern, die keine Lust auf Bildung haben und denen eh alles egal ist, das IST ABER NICHT SO! Ich hab ja schon gesagt, man muss es wirklich live miterlebt haben um eine Vorstellung davon zu bekommen....

Ein weiteres unglaubliches Kapitel in der Misere "Schule" ist, das Fehlen im Unterricht. Egal ob der betreffende Schüler mit Grippe krank im Bett liegt und es ihm wirklich dreckig geht, für nahezu jeden Lehrer hat der Schüler einfach nur "blau" gemacht. Der Lehrer lässt dies den Schüler auch nicht gerade selten merken durch Andeutungen, Benachteiligungen etc....
Viele mögen nun sagen: "Ja ist doch klar, wenn so viele "blau" machen, dass die Lehrer mißtrauisch sind".
Das wäre so ziemlich das dümmste in der Situation was man sagen könnte wie ich gleich zeigen werde:
Könnt ihr euch vorstellen was für ein Gefühl es ist in die Schule zu kommen, nachdem es einem wirklich eine Woche ziemlich dreckig ging, man sehr viel Stoff nachholen muss und die Lehrer plötzlich eine Aversion gegen einen entwickelt haben (ich grenze hier einige meiner "tollen" Schulkameraden nicht aus) und es einen auch spühren lassen, wie wenn man was verbrochen hatte? Ist man damit nicht doppelt gestraft? Irre ich mich oder lautet der erste Artikel des Grundrechts nicht : "Die Würde des Menschen ist unantastbar" ???
Ich jedenfalls habe eine Lektion daraus gelernt: Wenn jemand nicht in der Schule ist, dann verurteile ich ihn nicht dafür und ziehe nicht über ihn her, egal ob ich denke, dass er "blau" gemacht hat oder nicht. Aufgrund all der haarsträubenden Vorkommnisse ist es doch nur gerecht und klug ab und zu mal einen taktischen Fehltag einzulegen! Wer kann das schon wirklich verurteilen und vor allem wem tut man mit so was weh? Bitte nun nicht mit der moralischen Nummer daherkommen und mit Prinzipien, das würde aufgrund der anderen hier aufgeführten Ereignisse lächerlich sein.

Wann, wielange und wegen was jemand zuhause bleibt, ist demjenigen überlassen der nicht kommt und das geht (sorry aber ich muss es nun so ausdrücken) andere Leute, wie Lehrer und Mitschüler einen Scheissdreck an warum und desswegen müssen sie sich da raushalten!! Oder findet ihr es moralisch vertretbar über kranke Menschen herzuziehen? Wenn ja, dann bitte nicht mehr weiterlesen!!
Das ist wirklich ein sehr heikles Kapitel, doch all die Dinge müssen in die Köpfe der Leute rein, die Mißstände sollten in den Medien gebracht werden, sodass dadurch Druck auf Schulen und Lehrer ausgeübt wird. Denn die Medien sind die einflussreichste Macht in unserer Gesellschaft, ob ihrs glaubt oder nicht....
Aber um wieder beim Thema zu bleiben, findet ihr es normal das Lehrer nicht wirklich überprüft werden, ob sie ihre Sache richtig machen? Sind denn etwa sporadische, ANGEMELDETE Unterrichtskontrollen das richtige Mittel zur Sicherung der Unterrichtsqualität? Merkt ihr auch, dass Lehrer immer dieses aufgesetzte Lächeln bei Unterrichtskontrollen im Gesicht haben und der Unterricht in dieser speziellen Stunde nicht wirklich was mit dem Normalfall zu tun hat? Wieso wohl!
Die Schüler werden ständig kontrolliert, doch wer kontrolliert unsere Lehrer?
Dieser Mißstand hat vielleicht auch damit zu tun, dass die Schule in Deutschland immer noch einen unantastbaren Status besitzt. Keiner wagt sich wirklich ran in der Öffentlichkeit Kritik zu üben. Pisa war ein Einzelfall, über den jedoch auch ziemlich schnell der "Mantel des Schweigens" gelegt wurde und als lächerlich abgetan wurde. Wen wundert das noch....

Ach ja was noch wichtig zu erwähnenist, hier noch einige wichtige Merksätze die fast schon zu ehrlich für die heutige Gesellschaft sind:
-SCHULE IST EIN DRECKIGES GESCHÄFT, MAN WIRD JEDOCH UNFREIWILLIG DAZU GENÖTIGT DEMNACH ZU HANDELN!!
-SEI SKRUPELOS UND RÜCKSICHTLOS, SONST FRESSEN DICH DIE HUNDE!
-TÄUSCHEN UND TARNEN LAUTET DIE DEVISE
-LASS DIR NICHT ANMERKEN WAS DU WRKLICH DENKST! VERBERGE DEINE GEDANKEN UND ERINNERUNGEN, DENN DAS IST DAS EINZIGE WAS SIE DIR NICHT NEHMEN KÖNNEN!!!

Die Merksätze mögen für viele, nicht Schulkundigen befremdent klingen, jedoch treffen sie traurigerweise oft zu. Macht nun bitte nicht den Fehler und denkt, ich wäre ein Einzelfall, um bis zum Abi zu kommen macht jeder von den Regeln unfreiwillig gebrauch, sie sind nur Mittel zum Zweck.
 
@ Sam Hain:

Die Schule, so ärgerlich sie manchmal ist, ist die angenehmste Zeit in der Ausbildung.


"Was, über den Kindergartenscheiß hab ich mich damals geärgert???".

Bitte verschon uns damit, ich glaube hier sind einige Worte schon gefallen die dir klar machen sollten, dass es sich hier nicht um einen "Kindergartenscheiß" handelt. Ich habe gehofft das niemand das niemand das dumme Zitat, was ich als erstes Zitat hier aufgeführt habe bringen würde. Nicht weil es zutreffend wäre und alles über den Haufen werfen würde, sondern weil es schlicht und einfach falsch ist sowas generell zu behaupten. Ich kann dir auch genau sagen warum viele sowas behaupten: VIele sind froh darüber den scheiss hinter sich zu haben. Sie vergessen einfach die Wahrheit und sehen jetzige Probleme als weitaus bedrohlicher an, dies ist sicher auch durch psychologische Aspekte begründet.
Komm mir nun bitte nicht mit der Nummer: "aber im geschäftsleben geht es um weitaus mehr... um die existenz...größere Sorgen..". Das kannst du nicht damit vergleichen, mach bitte nicht den Fehler und spiel die Dinge die hier gesagt wurden herunter , weil das schlicht und einfach nicht geht! Lass den Leuten doch einfach die Chance die Wahrheit über "Schule" zu erfahren.

aber denk dran: nix für ungut ;)
 
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