Laut Flex mindestens 2,2g Eiweiß am Tag!

Nackenkeule

New member
Find ich ein bisschen hochgegriffen :eek:
Außerdem ist da so ein 6 wöchiges Trainingsprogramm drin mit dem man 5 kg Muskelmasse aufbauen soll.
Gehen wir von einer 90kg schweren Person aus.
In Woche 1+2 200g Eiweiß
Woche 3+4 230-240g Eiweiß
Woche 5+6 260-280g Eiweiß
Im Idealfall sollte man noch 2 Wochen dranhängen
Woche 7+8 290-320g Eiweiß am Tag
Was soll das??
Kann sowas überhaupt was bringen?
 
A

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Re: Laut Flex mindestens 2,2g Eiweiß am Tag!
vergiss die flex! das ist eine stofferzeitung (zumindest die pläne etc.)! mache das nicht! vorallem nicht den plan! ich habe mal einen angefangen. alter so war ich noch nie im übertraining:rolleyes:
 
Dieser Eiweiß-Wahn!!!

Ich habe am Anfang auch immer Eiweiß ohne Ende gefuttert - bis ich gemerkt habe, daß eher mehr Kohlenhydrate brauche.

Mein Maximum liegt bei 1,5 gr pro Kilo Körpergewicht. Das reicht. Der Körper kann eh nur eine gewisse Menge verarbeiten, der Rest wird ausgeschieden.
 
> Der Körper kann eh nur eine gewisse Menge verarbeiten, der Rest wird ausgeschieden.

Lötzinn. Überschüssiges Eiweiß wird (nachdem der Aminosäurepool aufgefüllt wurde und evtl. ein Teil als "Brennstoff" benutzt wurde) schlicht und ergreifend zu Fett umgewandelt und in den Fettzellen gespeichert.
 
Nix Lötzinn!

Nämlich teils/teils!

Überschüssiges Eiweiß wird auch ausgeschieden, wobei die Gefahr besteht, daß der Scheiß in den Nieren hängen bleibt und diese dann auch belastet!
 
> Überschüssiges Eiweiß wird auch ausgeschieden

Nein. Eiweiß, welches zur Energiegewinnung herangezogen wird, "verliert" bei der Spaltung Stickstoff. Dieser wird über die Nieren (Urin) ausgeschieden. (Die Kombination von "zuviel" davon bzw. ein "zuwenig" an Wasser stellt dann eine Nierenbelastung dar)

Du glaubst doch nicht wirklich, daß dein Körper auch nur irgendetwas ausscheiden würde, was er noch zum Leben gebrauchen könnte?

Falls sich im Urin wirklich Eiweiß (sog. Albumin (sp?)) findet, hat man ein riesengroßes Problem (Nierenschädigung, Diabetes,...).
 
Oh Mann, jetzt redet mal Klartext! Nix gegen euch persönlich aber jeder redet da was anderes! Ich hab auch gelesen das man ein Riesenproblem hat wenn man Eiweiss im urin findet, aber das es sich als Fett anlagert is mir ebenfalls neu!!!!

Wer weiss nun wirklich was?

Gruss Ultimate
 
Ach immer diese dumme Flex...da sind soweiso nur typen drinne die sich mit sythol oder anderem kram vollspritzen und verar**** bis zum geht nicht mehr! Stell dir mal vot deine Niere ist wie ein Kaffefilter...ebenso wie die leber,alles geht über die leber und man sollte sich nciht wundern das man eines tages nierenschäden sogar versagen hat,wenn man zuviel eiweiss konsumiert! Ich selbst beziehe nur 1gr. eiweiss pro kilo körper gewicht und ich habe wirklich unglaubliche ergebnisse erziehlt! Anfangs wog ich 79 kg,jetzt aber 97kg und mein körperfett is sogar weniger geworden! Also lest nicht jeden kack..hört leiber auf eure Trainer und kauft euch eine gute Bodybuilding Literatur..Z.B..Die Bücher von Arnold!

Gruss Freeek
 
Natürlich kann Eiweiß als Fett abgelagert werden, nicht alle Aminosäuren sind ketoplastische AS., alle glucoplastischen AS können in Glucose umgewandelt werden, ob sie dann im Fettdepot gespeichert werden, hängt nur von der Energiebilanz ab.
OK, nachher hole ich mir gleich ein Arniebuch.

mfg

glutaeus
 
Ja, was Protein angeht ist der Freeek ne richtige Koryphäe.Neben seiner "Mehr als 1 Gramm Eiweiß bringt dich an die Dialyse-Unit" bewundere ich vor allem seine Nierenverstopfen durch Creatin Theorie.Keep on!:rolleyes:
Kellerassel

P.S.:Besonders zu beachten ist die straightness mit der der Doctor seine solitäre Meinung vertritt.Endlich mal jemand der sich durch nichts von seinem Weg abbringen läßt.
 
@ Wheel:

O.k., das glaub ich Dir, daß es sich um Stickstoff und nicht um Eiweiß handelt.

Interessant ist jedoch, daß diese Stickstoffbelastung durch "zu viel" Eiweiß hervorgerufen wird.

Damit stimmt es, daß dieser EIWEIß-WAHN in die verkehrte Richtung laufen kann.

Mit max 1,5 gr. Eiweiß erziele ich ebenfalls sehr gute Ergebnisse. ICH. Muß nicht bei jedem gelingen.

Aber die Eiweißforschung muß noch wesentlich weiter geführt werden.
 
@Wheel

Eiweiss "verliert" bei der Deamination/Transamination NH3(NH4+)und keinen reinen Stickstoff. NH3 wird dann in der Leber (Hepatozyten) zu Harnstoff umgewandelt.

@Musketier

ein kleiner Teil Eiweiss gelangt zwar vom Blut aus in die Niere, wird dann aber zu 99% wieder reabsorbiert. ein ganz geringer Teil an Eiweiss befindet sich immer im Urin, in größeren Mengen würde das aber eher auf Krankheiten hindeuten.
Da hatte Wheel schon Recht :eek:
 
@Cobalt et al:

Genau wusste ich's nicht mehr, und in der Schnelle habe ich mal von (reinem) Stickstoff, dann woanders wieder von Harnstoff gelesen. Habe mich daher vorsichtshalber für das kleinere entschieden. ;) An meiner Aussage ändert sich dadurch aber nichts Substantielles.

@Musketier:

Selbstverständlich, ja, ein "zu viel" an Eiweiß (hab' ich extra in Anführungszeichen gesetzt, da dies alles relativ ist) führt zu einer vermehrten Belastung. Diese kann man aber lindern bzw. "neutralisieren", indem man entsprechend mehr Wasser trinkt, wodurch man ja auch häufiger uriniert und somit den Harnstoff schneller ausscheidet. (PS: Cobalt hat mich da ja schon korrigiert: Stickstoff als Teil von Harnstoff ;))

Weil wir grade bei dem Thema sind, möchte ich noch kurz einige grundlegende Dinge dazu sagen:

1. Vergeßt nicht, daß die Muskeln (und insgesamt der ganze Körper) zu einem Großteil aus Wasser besteht. Daher ist viel Wasser trinken IMMER sinnvoll.

2. Wie ihr wahrscheinlich schon selbst festgestellt habt, ändert sich natürlich die Farbe des Urins je nach der Menge der getrunkenen Wassers. Ich persönliche trinke mehr Wasser, falls sie "zu gelb" sein sollte. Man kann sich daran jedenfalls orientieren. (Die Farbe hängt natürlich auch von anderen Faktoren ab, z.B. wird sie bei Genuß von Roter Beete leicht rötlich, taugt aber auf jeden Fall als Richtwert)

3. Klar ist Eiweiß wichtig. "Übertreibt" (2-2,5 g pro kg Körpergewicht) auch ruhig mal, aber eben nur kurzfristig (ca. 3 Tage), und nicht zu häufig! Wie beim Training lautet auch hier die Devise: Periodisieren. Gewöhnt man den Körper an eine hohe Eiweißzufuhr, so stellt er sich mit der Zeit darauf ein, und eine muskelaufbauende Wirkung tritt erst wieder bei noch höherem Konsum ein - mit den damit verbundenen Nebenwirkungen.
 
@Wheel
Zu Punkt 3.Die Vorteile eines Proteincyclings sind bisher nicht bewiesen worden.Eine rein theoretische Überlegung für die es keine empiristischen Fakten gibt.Oder doch?Lerne gern dazu.
Kellerassel
 
:D :D könnts nicht einfach trainieren gehn,essen trainieren gehn dann wird das schon !
Mir ist scoh ganz schwindlig vom ganzes Phsykstoff,is ja schlimmer als in der Schule!:p
 
@Kellerassel:

Nun, wenn ein Stichprobenumfang von n=5 Personen gut genug ist, dann ist das empirisch bewiesen! ;)

OK, mal im Ernst: mal abgesehen von der Beobachtung von mir und ein paar "Gumbls" aus'm Studio gibt es m.W. nach keine gesicherten Fakten. Jedoch habe ich bei mir festgestellt, daß ein Muskelzuwachs (rein optisch und natürlich nur geringfügig) einige Tage nach Beginn einer täglichen Eiweisssupplementierung (sprich: Shake) erfolgte. Als sich dann nichts mehr tat und ich aus Frust (bzw. weil ich es für eine Geldverschwendung hielt) die täglichen Eiweißshakes strich, habe ich auch keinen (sichtbaren) Muskelverlust erlitten, d.h. nach einer Zeit wurde das Shake-Eiweiß nicht mehr für Muskelaufbau/-erhalt verwendet (bei ansonsten in etwa tägl. gleicher Proteineinnahme). Ist für mich auch logisch, weil in Einklang mit dem Verhalten des menschl. Körpers bei anderen Dingen.
Erinnerst Du Dich vielleicht an Dein erstes Bier (oder sonstiges alkohol. Getränk)? Hatte sicherlich die Wirkung von vielleicht 2 oder 3 heutzutage (ohne Dir eventuell nahetreten zu wollen, nur jetzt mal so als Beispiel). Oder das Beispiel mit den Medikamenten: gezielt eingesetzt helfen sie, ständig eingenommen als Vorbeugung bringen sie tatsächlich nichts. Ähnlich äusserte sich auch der schwedische Wissenschaftler, der das ABCDE-System erfand... etc. Was ich damit als Fazit sagen möchte: der Körper gewöhnt sich an alles, wodurch insbesondere der "positive" Effekt mit der Zeit nachläßt, aber die "negativen" (Nebenwirkungen) Seiten eher selten bis garnicht geringer werden.
 
Natürlich sollte man Studien gegenüber kritisch sein und nur das glauben was man selbst erfahren hat.Aber gerade beim Muskelaufbau und den daraus resultierenden "langen" Zeiträumen ist es immer schwer die subjektiven Erfahrungen mit dem eigenen Gain kritisch zu hinterfragen.
Als zumindest Denkanstoß darf ich die folgenden Link empfehlen
www.evos.de/artikel/musuprot8.htm
Kellerassel
 
@Wheel

Was du so schreibst klingt echt logisch, aber ist sicherlich ziemlich theoretisch wie ich finde! Praktisch denke ich nicht das es bei Eiweiss genauso ist wie bei Bier, kann ich mir nicht vorstellen! Aber das ist meine Meinung, aber vielleicht ist auch was dran...
 
A

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Re: Laut Flex mindestens 2,2g Eiweiß am Tag!
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