Dehnen??????????????????????

Honskeh

New member
Hi.
Wie ist das eigentlich mit dehnen?? muss man sich dehnen? ich hab mich nicht gedehnt und dafür jetzt nen terror-muskelkater, aber ich seh keinen im fitness-studio sich dehnen....?!
würd mich mal interessieren....
hab gehört, dass es wissenschaftlich bewiesen ist, dass dehnen nix bringt, aber ich hab das bis jetzt immer anders gelernt.
 
A

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Re: Dehnen??????????????????????
Hallo Honskeh,

schau mal hier:
dehnen .
Jo, soweit ich weiss bringt dehnen nix um sich vor verletzungen zu schützen.
Also kann man es vor dem training weg lassen...
Nach dem Training wirkt es sich jedoch positiv auf die Beweglichkeit aus....

Bin mir da allerdings net hindertpro sicher.
-Is scho ne Weile her...
 
naja, wenn man bedenkt, wie Muskelkater entsteht ist es etwas zweifelhaft, ob intensives dehnen nach dem Training wirklich hilft, MK vorzubeugen.
Allerdings bin ich inzwischen der Meinung, das leichtes dehnen nach dem Training absolut sinvoll ist, weil sich die Muskulatur sonst im laufe der Zeit drastisch verkürzen kann - ich red da aus Erfahrung.

C U
 
Ich mach es ehrlich gesagt gar nicht *schäm*
Aber ich denke 5 bis 10 minuten sollten reichen.
Auf die regelmäßigkeit kommt es an....
Jetzt ist nur die frage, welche dehnungsform die richtige wäre....
Ich schätz mal passiv-statisch, odeR??
 
was meint du mit passiv satisch? werd da nicht aus dem passiv schlau.


also statisch am anfang um zerrungen und so zu vermeiden.

und um beweglichkeit zu erhalten bzw. zu verbessern sollte man sich immer etwas steigern(speziell beine)
geht am besten mit partner
 
hmmm...also ich dehne immer vor dem training,
und manchmal auch noch nach dem training, bzw. zwischen den sätzen.....

halte es eigentlich für ne gute sache!!!

GRUSS
BLOODBANG


"...und du siehst ein, ...DEHNEN lügen nicht!...":D :p
 
richtig dehnen tut man in dem man dehnt bis das
ziehen anfängt nachzulassen ;)

waer n thema fuer poly, der vertritt die meinung, das dehnen
was fuer den muckiaufbau bringt.
(siehe seine signatur)

yaso
 
Ich dehn immer zwischen 2 Sätzen, und als ich mit dem Dehnen angefangen hab hat ich einen orntlichen Kraftschub und auch sonst find ich dehnen sehr nützlich

LiMiT
 
Soweit ich das noch weiss ist passiv statisches dehnen
ein dehnvorgang, der ca 10 sec gehalten wird
und bei dem der muskel nicht angespannt wird...
Werd mich aber nochmal richtig informieren und das dann zusammenfassen...
Greez en masse
 
Sodella, mal ne kleine Zusammenfassung von mir für Euch ;)
Hab jetzt mal ein paar Quellen durcharbeitet
und kurz zusammengefasst und zitiert.

"Dehnungsgymnastik & Stretching
überhaupt noch aktuell und sinnvoll ?"
von Hagen Kraus &
Ralf Blume

In diesem Artikel wird dehen und stretching
als eine neue Abzocke im Fitnessbereich dargestellt.
"Eine Studie der Universität von Hawaii,
die 1500 Teilnehmer eines Marathons untersucht hatte,
kam zum Schluss, dass stretchende Athleten keineswegs
resistenter gegen Verletzungen sind als Stretching-Verweigerer.
Im Gegenteil: Die Stretch-Enthusiasten erwiesen sich
gar als verletzungsanfälliger."
(dies bezieht sich auf längere dehnzeiten (20 sec))

Ausserdem besagt dieser Artikel,
dass kurzes dehnen (1-4 sec) sinnvoll ist.
Dieses dehen vollziehen wir aber automatisch beim training,
da bei jeder kontraktion des einen Muskels,
der Antagonist (Gegenspieler) gedehnt wird.

Zum Thema verkürzte Muskeln:
"Indiziert durch eine Verletzung am/im Kniegelenk werden alle Muskeln,
die das Gelenk aus dem Schmerz ziehen angespannt.
Muskeln, die ihrer Funktion nach das Gelenk in den Schmerz zögen
werden vom Gehirn gebremst
sie erscheinen schlapp und kraftlos.
Ein phantastisches Schutzsystem des Organismus!"
Durch das dehnen dieser schlaffen und kraftlosen Muskeln
begünstigen wir also nach Hagen Kraus & Ralf Blume
nur die Gefahr, von später auftretenden Problemen (Arthrose,...).

"Die Funktion bestimmt die Form!"
Dieser Satz wurde auf die Länge von Muskeln angelegt.
D.H. unsere Muskeln sind solange,
wie wir sie am besten nützen können.
Dies passiert durch die sogenannte "Anpassung".
Ein MAnn, der den ganzen Tag am schreibtisch sitz hat beispielsweise
einen kürzeren Beinbizeps als ein Mann, der den ganzen Tag steht.
Der Körper passt also unsere Muskulatur auf unseren Altag an.
"Beim Dehnen des Muskels wird also versucht durch eine
mechanische Beeinflussung am Muskel
eine neurologische Steuerungssituation zu verändern,
deren Ursache ganz woanders sein kann.
Beim Beispiel Glühbirne wird dies deutlich:
Die Birne leuchtet nicht (Muskel zu kurz oder schmerzt)!
Also, neue Birne rein (=Dehnen, lokale Therapie)!
Sie leuchtet immer noch nicht (=Muskel immer noch zu kurz)!
Was ist zu tun?
Lichtschalter betätigen, Sicherung kontrollieren!
(= Statik, Wirbelsäule und Nerven !)"

LAut diesem Artikel bringt das dehen auch nichts
im Bereich der Durchblutungssteigerung,
da sich durch den Dehnvorgang die venösen Blutgefäße
verschließen und somit der Abtransport des "Mülls" verhindert wird


Zum Thema "Ich fühl mich nach dem Dehnen besser"
sagt der Text, dass dies nur ein subjektives Befinden ist,
das auf dem Placebo Effekt beruht.
Effektiver ist das Auslaufen nach sportlicher Anstrengung,
da sich so die Muskelspannung reguliert und die
Abbauprodukte optimal "ausgeschwemmt und abtransportiert" werden.

Weitere Personen die diese MEinung Teilen:

- Dr. rer. nat. Manfred Hoster, Diplom Sportlehrer.
Sport-, Gymnastik- und KG-Schule Waldenburg (1994):
"Ca. 10 Jahre nach der "Dehnungswende" kann festgestellt werden,
dass die Methode bzw. Technik nicht das gehalten hat,
was in der Stretching-Literatur versprochen wurde
und eindeutige wissenschaftliche Beweisführungen noch ausstehen.
Stretching, obwohl zu fast jedem Bewegungsprogramm gehörend,
kann im Einzelfall einer Aufwand Nutzen-Relation schwerlich
standhalten. Eine präventiv-medizinische oder therapeutische
Notwendigkeit ist bei dem derzeitigen Wissen um die physiologisch-
morphologische Wirkung "passivstatischer" Dehnungsübungen nur
undeutlich zu erkennen.

- Dr. phil. Jürgen Freiwald.
MA Sportwissenschaften Orthopädische Universitätsklinik
Frankfurt/M (1994): ,,Ein Problem stellt das Dehnen schon
hypermobiler Gelenke dar. Hypermobilität kann sowohl Anlage
als auch trainingsbedingte Ursachen haben.
Bei solchen Voraussetzungen geht die weitere Entwicklung
der Beweglichkeit möglicherweise auf Kosten der stabilen Führung
der Gelenke. Am Schultergelenk werden die Gefahren besonders deutlich.
Prof. Dr. med. Klaus Wiemann, Bergische Universität Wuppertal (1994):
,,Kontrollierte Experimente über den Zusammenhang von regelmassigem
Stretching und Vermeidung von Verletzungen lassen sich
aus ethischen Gründen natürlich nicht durchführen.
Allerdings ist es möglich zu prüfen, ob durch Stretching behandelte
Muskeln nach Belastung in gleicher Weise zu Muskelkater
neigen wie nicht gedehnte Muskeln. Dazu stellten BUROKER & SCHWANE
fest, dass sich durch zweitägiges Dehnen (alle zwei Stunden)
das Entstehen von Muskelkater nach Belastung nicht verhindern ließ.
In einer Untersuchung von HIGH et al.
erlitten Versuchspersonen, die vor einer bis zur Erschöpfung führenden
Muskelbelastung ein statisches Dehnen absolvierten,
in gleichem Masse Muskelkater wie Personen ohne Dehnungstraining.
Im Gegensatz zu den Kenntnissen über die physiologischen Wirkungen
der Kraftbeanspruchung des Muskels sind Trainingswissenschaft
und Sportmedizin noch weit davon entfernt,
die Wirkung von Muskeldehnungsmaßnahmen,
speziell die Effekte des Stretchings durch empirisch abgesicherte
Befunde zufriedenstellend erklären zu können.

- Rolf Rebsamen. Physiotherapeut CH-Zollikon. (1989):
,,Durch anhaltendes, hartnäckiges und zumindest am Anfang
schmerzhaftes Dehnen, wie es beim ehrgeizigen Sportler eben
anzutreffen ist, dürfte der Sollwert zur Auslösung von
afferenten Signalen aus den intrafusalen Fasern derart verstellt
werden, dass die überdehnte Muskulatur Einbussen erleidet
an Effektivität ihrer Meld- und Schutzfunktion.
Dies mag die Erklärung dafür sein, dass bei sogenannt gut
gedehnten Individuen sich Beschwerden des Bewegungsapparates
häufig als überdurchschnittlich langwierig in der Behandlung präsentieren.

(Ganzer Artikel http://www.physio-team-barsinghausen.de/INFO-Box/info-box.html )


Weitere Artikelzusammenfassungen folgen demnächst. (bin grad zu faul)
Greez en masse
 
Also kann man es vor dem training weg lassen...

das seh ich Anders...

ich dehne mich vor dem Training, um den Muskel optimal tonisieren zu können, dass heißt, damit sich die Muskelfilamente optimal überlappen können (optimal: Sarkmomerlänge von 2,2 nm)

Da man aber nicht weiß, wie weit ein Muskel schon vorgedehnt ist, und bei einer Überdehnung die Kontraktionskraft auch wieder singt, dehne ich nur kurz! Wie gesagt werden die Muskeln (als Antagonisten oder Bsp. "Butterfly") ja auch während des Trainings gedehnt!
 
Hatte starke Schulterbeschwerden und seitdem ich meine Schulter aufgewärmt habe, mit 4 Übungen vom Othopäden und danach gedehnt habe gign es wieder. Ich empfehle es jedem zudehen. Lieber immer 5 Minuten opfern als irgendwann 2 Monate verschenken,...
 
Ich hab weiter geforstet, aber ich denke so richtig kann mir keiner ne genaue Antwort geben.
Ich hab halt bis jetzt immer gedacht, dass dehnen wichtig ist, bei jeder art von sport, aber anscheinend ist das bei bodybuilding anders, schätz ich.
Ich denke am besten fahr ich wenn ich nach jedem Training so an die 5 min. dehne, oder?!
 
@ Honskeln:
Soweit ich weis gilt das für alle Sportarten.
Ist nur eine recht neue Erkenntnis.

Am besten fährst du MEINER Meinung nach,
wenn du nach dem training noch 5 minuten relaxed fahrrad fährst
und dich danach evtl noch 4-5 minuten dehnst,
wobei ich das für nicht nötig erachte.

Aber wenn du ganz auf NR sicher gehen willst,
dann hör dir auch noch jeckylls meinung dazu an.
 
danke!
aber wer ist jeckyll? hier wird die ganze zeit von dem geredet, aber livehaftig hab ich ihn noch nie erlebt?!
wo kann ich mich denn an ihn wenden?
 
A

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Re: Dehnen??????????????????????
Hallo Honskeh,

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