Eigentlich müsste ich ja gar nicht...

Super-Vegeta

New member
...Soviel Kohlenhydrate zu mir nehmen. Da ich ja immer nur Montags Trainiere (HIT). Man soll ja am Tag vor dem Training Langkettige KH zu sich nehmen damit man am Trainings Tag Genug Energie hat. Ich könnte doch einfach Samstags KH zu mir nehmen, und den Rest der Woche nur Eiweiß und ganz wenige KH oder?
 
@ Wheel

Beispielsweise arbeitet nur dein Gehirn, wenn es genug KH zur Verfügung hat...!
 
der ansatz der anabolen diät ist nicht richtig und meiner meinung nach auch nicht sinnvoll.die diät funzt nicht besser als andere auch.das wichtige ist nach wie vor das kcaldefizit.da ist es weitaus ökonomischer den körper mit kh zu versorgen,weil diese besser und einfacher als energie genutzt werden.

viele,ja fast alle aktivitäten laufen über die verstoffwechslung der kh.auch die optimale umwandlung von fett in erngie würde ohne kh nicht reibungslos verlaufen.fette verbrennen immer im feuer der kh.

@wheel
sorry,aber vielleicht solltest DU dich erstmla richtig über ernährungsgrundlagen informieren.
 
@Sunnyboy:

> sorry,aber vielleicht solltest DU dich erstmla richtig über ernährungsgrundlagen informieren.

Hab' ich getan. Und oft Ungereimtheiten festgestellt. Siehe oben angegebenen Link zum Thread "Anabole Diät: Wie....".
 
habe ich auch gelesen.
ich kann dir aber nur ans herz legen dir noch eine 2. und 3. meinung einzuholen.
der ansatz der a.diät ist nicht wirklich gesund und effektiv.
 
> ich kann dir aber nur ans herz legen dir noch eine 2. und 3. meinung einzuholen.

Eine Zahnärztin (OK, die muss sich da nicht auskennen) und ein Internist sind ebenfalls der Meinung, daß die konventionelle Ernährung nicht unbedingt das Richtige ist. Im speziellen hat besagter Internist sogar seinem eigenen Sohn eine Ernährungsumstellung in Richtung weniger KH empfohlen (dieser hat zwar einen leichten Bauchansatz, ist aber nicht wirklich "fett").

> der ansatz der a.diät ist nicht wirklich gesund und effektiv.

Er ist meiner Ansicht nach weitaus schlüssiger als die "viele KH, wenig bis moderat EW, wenig Fett"-Philosophie. Ebenso fahre ich mit dieser Essgewohnheit (nicht Diät!) besser als vorher.

Aber wie schon in einem anderen Thread geschrieben: Abnehmen geht bzw. ging (bin jetzt in Massephase) besser, ansonsten habe ich nur subjektiv gute Eigenschaften dieser Ernährungsumstellung festgestellt. Ein Blutbild ist jetzt noch das einzige, daß aussteht. Danach werde ich, nachdem ich Erfahrungen mit beiderlei Ernährungsarten gesammelt habe, die Sache erneut bewerten. [Wie mal geschrieben: ich suche nach "der" richtigen Ernährung...]
 
"Die" richtige Ernährung gibt es nicht.
Welche Ungereimtheiten gibt es? Speziell auch in Bezug auf die anabole Diät.
Sunnyboy hat es schon in die richtige Richtung gelenkt.l

jeckyll
 
Ist schon richtig, entscheidend ist die negative Kalorienbilanz (Kurt Moosburger Seiten).
Nur wenn ich mal Diät mache, entscheide ich mich auch immer dafür, in erster Linie die Kohlenhydrate, im Verhältnis zu den anderen Makronährstoffen, zu verringern. Warum? Ich fahre einfach besser damit. In allen Lowfat Formen bekomme ich spätestens nach ein paar Tagen schlechte Laune, werde hektisch. Das Hungergefühl ist hier auch ein entscheidender Punkt. Bei nur wenig eingeschränktem Fettkonsum, fällt auch dieses meist nicht allzu arg ins Gewicht.
Gibt aber auch Personen, die gerade mit eingeschränkten Kohlehydraten ihre Probs bekommen (Leistungsabfall etc.).

mfg

glutaeus
 
> Welche Ungereimtheiten gibt es? Speziell auch in Bezug auf die anabole Diät.

Da die Bücher aus der Bibliothek stammen und ich sie nicht mehr hier habe, kann ich leider keine Quellenangabe liefern.

1. Aber: in mindestens 2 Büchern (eins davon glaube ich sogar von einer Krankenkasse herausgegeben) wird beschrieben, daß (wilde) Tiere essen, was sie wollen, aber kein Fett ansetzen, und selten krank werden. Das ist logischerweise ein Argument dafür sich mehr körperlich zu betätigen. Jedoch sollen wir deshalb mehr Kohlenhydrate zu essen. Dieser Zusammenhang war mir nie klar.

Da ich damals noch an die These "Fett macht Fett" glaubte, dachte ich hier nur etwas zu übersehen bzw. auf Grund mangelnder Kenntnisse nicht zu verstehen. Damals erschrak ich noch vor meiner Schlußfolgerung "Fett + Fleisch", da diese ja der gängigen Ernährungslehre widersprach. Erst später erfuhr ich, daß es keine Studien als Beweis gab.


2. Korrekterweise wird erklärt, daß Kohlenhydrate die Bauchspeicheldrüse zur Produktion von Insulin anregen; je kurzkettiger, desto schneller der Anstieg. Ebenso richtig wird beschrieben, daß Insulin Fett in die Körperzellen schleust. In besseren Büchern wird auch noch erklärt, daß die Bauchspeicheldrüse nicht fähig ist exakte Mengen dieses Hormons freizusetzen: entweder wird zu Anfang zuwenig freigesetzt, dann reagiert der Körper aufgrund noch vorhandenem Zucker im Blut mit einem weiteren Insulinausstoß, was meist häufig mit einem Zuviel an Insulin im Blut endet, oder aber es ist von vornherein zuviel Insulin im Blut. Dieser schlußendliche Überschuß im Blut wiederum führt zu Heißhunger 1,5-2 Stunden später, da der Insulinspiegel am besten abgebaut werden kann, wenn man noch etwas KH isst. Leider isst man aber zuviel, hat also wieder mehr Zucker im Blut, also muss wieder Insulin her, und der Kreislauf beginnt von vorne.

Nichtsdestotrotz soll man KH essen, und zwar mehrere hundert Gramm täglich. Besser seien deshalb (dem stimme ich ja auch zu) langkettige KH. Und trotzdem wird dann z.B. Reis empfohlen, der einen hohen GI hat. Und das, obwohl bei älteren Menschen Probleme mit der Bauchspeicheldrüse sehr häufig sind.


Warum reagiert die Bauchspeicheldrüse so? Für mich ein Hinweis, daß sie garnicht für solche Mengen KH gedacht ist. Der Hinweis mit der "artgerechten" Ernährung war einen weiterer Denkanstoß für mich. Daher kommt letztendlich nur eine Ernährung mit Fleisch, Fisch, Milchprodukten (obwohl es von einigen Atkins-Anhängern abgelehnt wird), Salat, Obst und Nüssen in Frage.

In meinen Augen sehe ich die (ich nenne sie mal) "anabole Ernährungsweise" daher unfreiwilligerweise auch in vielen "konventionellen" Ernährungsbüchern als die "gesündeste" beschrieben an.
 
@Wheel

ad 1) Tiere fressen nicht, was sie wollen, sondern was sie gelernt haben, das freßbar ist. Mit freiem Willen hat das nichts zu tun. Und man kann Tiere nicht mit Menschen vergleichen.

ad 2) Was Du hier beschreibst, ist typisch für einfache KH. Gilt aber nicht für komplexe, was Du ja selbst sagst. Entsprechend ja auch die Empfehlung, die Einfachzucker im Konsum deutlich zu begrenzen.

Die Schlußfolgerung ist so nicht ganz richtig. Die Bauchspeicheldrüse reagiert auf den Blutzuckerspiegel, resp. dessen Anstieg. Der hat mit der Aufnahmegeschwindigkeit ins blut zu tun, und dieser wiederum ist u. a. abhängig von der Art des zugeführten Zuckers. In zweiter Linie dann von der Menge desselben.


jeckyll
 
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