Sympathikus stellt sich vor

Sympathikus

New member
Hallo Leute,

ich bin neu hier.
Um mich kurz vorzustellen, ich bin Kurarzt in einem großen Wellnesszentrum und nebenberuflich/hobbymäßig Musiker.
Gesundheit und Fitness gehören für mich nicht nur beruflich zu den wichtigsten Dingen im Leben.
Ich habe seit vielen Jahren zuhause im Keller meinen Fitnessraum, trainiere ca. 2x/Woche auf Kraft und fahre jeden Tag vor dem Schlafengehen 10 Minuten auf dem Rad-Ergometer.

Ich freue mich auf einen informativen und netten Gedanken- und Info-Austausch unter Gleichgesinnten !
 
A

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Re: Sympathikus stellt sich vor
Hat das vorm Schlafen Radfahren einen medizinischen Hintergrund oder ist das was individuelles, was für dich einfach gut funktioniert?
 
Hat das vorm Schlafen Radfahren einen medizinischen Hintergrund oder ist das was individuelles, was für dich einfach gut funktioniert?
Medizinisch gesehen könnte ich das zu jeder Tageszeit machen, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich danach viel besser entspannen kann und sogar besser schlafe. Ob das auch für andere funktioniert, müsst ihr ausprobieren !
 
Hallo,

10 Minuten auf dem Rad-Ergometer

das klingt interessant. Mir hat kürzlich ein Arzt erklärt, dass die sinnvolle Minimaldosis für Ausdauertraining 30 Minuten pro Tag sei. Das halte ich aber für sehr minimalistisch. 5 h / Woche halte ich persönlich für ein vernünftiges Mindestmass. 6 h sind für meine Verhältnisse besser. Bei einem sportlichen Leistungsanspruch würde es mehr sein.
 
Mir hat kürzlich ein Arzt erklärt, dass die sinnvolle Minimaldosis für Ausdauertraining 30 Minuten pro Tag sei. Das halte ich aber für sehr minimalistisch.
Was der Kollege gesagt hat, scheint mir für ein Ausdauertraining durchaus realistisch. Es ist aber in meinem Fall kein Ausdauertraining und ich fahre auch keine Rennen. Ich muss auch nicht abnehmen, denn ich bin von Natur aus sehr schlank.
Es geht mir eigentlich nur um ein mildes Herz-Kreislauftraining, um den Blutdruck niedrig zu halten. Ich habe gelesen bzw. gehört (frag´mich nicht, wo, ich finde es jetzt gerade nicht), dass dafür bereits ab 9 Minuten/Tag (bei entspanntem Tempo) ein Trainingseffekt nachweisbar ist.
Mir ist schon klar, dass das ein absolutes Minimaltraining ist, aber für 30 Minuten/Tag hätte ich nicht die Zeit. 10 Minuten gehen sich immer aus, ich halte das schon seit vielen Jahren konsequent durch. Es tut mir jedenfalls gut, mein Blutdruck ist schön niedrig (kaum über 110/70) und ich habe danach keinen Bewegungsdrang mehr in den Beinen, den ich sonst hätte.
 
Sehr gute Erfahrung.

Um den von dir angesprochenen Effekt (kein Bewegungsdrang mehr) zu erhalten, muss ich knapp anderthalb Stunden Vollgas auf dem Rad geben.

Mein Blutdruck ist über die Jahre gestiegen. Mit 25 hatte ich auch so 110/80 - jetzt (mit 35) liege ich bei 130/90.
 
Ich habe gelesen bzw. gehört (frag´mich nicht, wo, ich finde es jetzt gerade nicht), dass dafür bereits ab 9 Minuten/Tag (bei entspanntem Tempo) ein Trainingseffekt nachweisbar ist.
Ähnliches wird vielfach geschrieben.

Was dabei aber fast immer unterschlagen wird, ist die Tatsache, das die gegebene Nachweisbarkeit nichts mit der praktischen Relevanz zu tun hat. Praktisch relvant ist erst das, was sich im Bereich des gesundheitlichen Optimums bewegt. 10 min Zimmerfahrrad bei trainingsrelevanter Intensität sind vielleicht bei einem schwer kranken Menschen in diesem Sinn bedeutsam, aber nicht auf Dauer bei Rekonvaleszenten, und schon gar nicht präventiv bei gesunden Menschen.

Die Zeit ist vollkommen demokratisch verteilt. Jeder "hat" 60 Minuten pro Stunde. Was sich aber unterscheidet, sind die Prioritäten. Da ist jeder nur sich selbst Rechenschaft schuldig, denn man selbst lebt mit den Konsequenzen der eigenen Prioritätensetzung.
 
A

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Re: Sympathikus stellt sich vor
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