Polynomstapler
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Sportsüchtige Mäuse sehnen sich nach ihrem Laufrad
Forscher: Entzugserscheinungen ähnlich wie bei Kokain oder Alkohol
Mäuse können süchtig nach ihrem Laufrad werden. Wird ihnen ihr Sportgerät vorenthalten, entwickeln sie ähnliche Entzugserscheinungen wie Tiere, denen Drogen wie Kokain, Morphium, Alkohol oder Nikotin gegeben wurden. Das berichten amerikanische Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Behavioral Neuroscience (Ausgabe vom 1. Dezember). Einige sportsüchtige Mäuse sind besonders anfällig für diese Art von Sucht.
Jede Maus besitzt das Verlangen zu laufen und bewegt sich auch gerne in einem Rad. Wie stark dieses Bedürfnis ist, hängt von der Aktivierung bestimmter Nervenzellen im Gehirn ab, zeigten Stephen Gammie und Justin Rhodes von der Universität von Wisconsin-Madison. In einer Studie mit gewöhnlichen Mäusen und hyperaktiven Tieren liefen die übersportlichen viel schneller und auch weiter. Diese höhere Leistung sei genetisch bedingt, erklären die Wissenschaftler. Das Laufen bewirkt bei solchen Tieren eine stärkere Gehirnaktivität, aber auch eine höhere Anfälligkeit für die suchtähnlichen Symptome. Ob es auch beim Menschen eine vergleichbare Sportsucht gibt, sei noch unklar, sagen die Forscher.
ddp/bdw – Sandra Saladin
Forscher: Entzugserscheinungen ähnlich wie bei Kokain oder Alkohol
Mäuse können süchtig nach ihrem Laufrad werden. Wird ihnen ihr Sportgerät vorenthalten, entwickeln sie ähnliche Entzugserscheinungen wie Tiere, denen Drogen wie Kokain, Morphium, Alkohol oder Nikotin gegeben wurden. Das berichten amerikanische Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Behavioral Neuroscience (Ausgabe vom 1. Dezember). Einige sportsüchtige Mäuse sind besonders anfällig für diese Art von Sucht.
Jede Maus besitzt das Verlangen zu laufen und bewegt sich auch gerne in einem Rad. Wie stark dieses Bedürfnis ist, hängt von der Aktivierung bestimmter Nervenzellen im Gehirn ab, zeigten Stephen Gammie und Justin Rhodes von der Universität von Wisconsin-Madison. In einer Studie mit gewöhnlichen Mäusen und hyperaktiven Tieren liefen die übersportlichen viel schneller und auch weiter. Diese höhere Leistung sei genetisch bedingt, erklären die Wissenschaftler. Das Laufen bewirkt bei solchen Tieren eine stärkere Gehirnaktivität, aber auch eine höhere Anfälligkeit für die suchtähnlichen Symptome. Ob es auch beim Menschen eine vergleichbare Sportsucht gibt, sei noch unklar, sagen die Forscher.
ddp/bdw – Sandra Saladin
