probleme als freiberuflicher fitnesstrainer

iceonly

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hi,

folgende situation:
ich hätte die möglichkeit, als freiberuflicher trainer in einem studio zu arbeiten.
(am rande: ich habe bereits eine geringfügigkeitsstelle als trainer in einem studio in einer anderen stadt, welche aber nicht weiter von belangen sein sollte).

so. es geht in der szene das gerücht rum, dass man, wenn man freiberuflich in dem bereich arbeiten möchte, in mindestens 3 studios arbeiten sollte, um als wirklich freiberuflicher trainer zu gelten. sonst bestünde die gefahr einer scheinselbstständigkeit, und es könnte probleme geben.

das wollte ich im vorweg natürlich klären! die frage ist nur: probleme mit wem?
das finanzamt interessiert es nicht, ob in 3 oder 1 studio. die krankenkassen auch nicht. das ordnungsamt verneinte auch die zuständigkeit, mit dem verweis an das arbeitsamt. die sind für illegale beschäftigung und schwarzarbeit zuständig. die haben diesen tätigkeitsbereich aber abgegeben, und zwar an das hauptzollamt. das hauptzollamt fand die beschäftigung eines fitnesstrainers als freiberuflich sehr grenzwertig, da keine echte freiberuflichkeit gewährleistet ist. mal abgesehen ob in 3 oder 1 studio.
der trainer würde seine arbeitszeiten nicht selber bestimmen. er hätte quasi nur einen auftraggeber, und würde pauschal bezahlt (nicht nach kunde/mitglied). es sind bestimmte arbeitszeiten und ein fester arbeitsort. sehr grenzwertig das ganze.
eine abschließende beurteilung konnte aber auch das hauptzollamt nicht geben, und verwies mich an die deutsche rentenversicherung nord.
die frau schien mir allerdings nicht so ganz zu verstehen, worum es bei der geschichte ging, und schickt mir jetzt einen fragebogen zu, um die sache zu beurteilen...


hat irgendjemand erfahrung in dem bereich? das würde mir sehr weiterhelfen.
das hauptzollamt klang schlagartig SEHR interessiert nach meiner schilderung, und riet mir vorerst dringen, die finger von der sache zu lassen. am ende wäre immer ich der gearschte :(

das ist typisch deutsch. bürokratie ohne ende...
mal ganz von den hundert telefonaten abgesehen, um krankenversicherung, kindergeld, und steuerangelegenheiten zu klären...
 
die interessiert das nicht. hab beim ornungsamt für gewerbeangelegenheiten nachgefragt.

ich habe jetzt einen tipp bekommen, dass die regelungen zur freiberuflichkeit im sozialgesetzbuch sehen sollen. also doch wieder bei der krankenkasse anrufen, und hoffen, dass man einen fähigen sozialversicherungsfachangestellen ans telefon bekommt...
 
Aber ist es nicht egal ob man selbstständig ist oder nicht, wenn man sich privat versichert. Also hättest du irgendwelche Finanziellen Vorteile, wenn du dich als selbstständiger privat versichern müßtest? Ist schließlich teuer genug..
 
richtig, das ist teuer. ich muss mich aber gar nicht privat versichern lassen.
ich kann das über die kvds laufen lassen. der krankenversicherung der studenten. da gibt es einen pauschalbetrag KKunabhängig, und das wars. zischen 50 und 60 €
 
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