Doping - tollerierbar?

Kaffir

New member
Mir fällt hier im Forum immer wieder aufs neue auf, dass die Meinungen über Doping oft sehr stark von denen "Außenstehender" abweichen. Während die breite öffentlichkeit zum Großteil die Meinung vertritt, dass Doping absolut nicht tolleriert werden darf, trifft man hier oft auf die Einstellung, dass es ohne Doping nicht geht bzw. Doping das Normalste der Welt ist. Mich interessiert die genau Stimmung hier bezüglich dieses Themas und wie die Größenverhältnisse sind.

PS: Sollte ich mögliche Antworten vergessen haben bitte ich einen Moderator darum diese zu ergänzen.
 
tatsache ist es das es im spitzensport nicht ohne geht.
und "doping" geht schon harhunderte zurück.
das doping unserer jetzigen zeit bezieht sich hauptsächlich auf steroide, das doping im jahre 1870-1880 sag ich mal, bezog sich auf alkohol sogar nitroglyzerin, heroin usw. es wurde viel rumprobiert.
der erste offizielle tote anhand von doping war ein radfahrer namens LINTON.
1910 wurde von nem russen bukovski mal sowas wie ein dopingtest in österreich gefunden,erfunden. alkaloide konnte er im speichel nachweisen mit seiner methode...
dann in den 30er wurden die amphetermine gefunden und so nahm auch alles seinen lauf bis wir mal bei einem sehr berühmten beispiel namens BEN JOHNSON lagen der ettliche weltrekorde einrannte.
was war? für positiv bei einem dopingtest wurde er erklärt und was hat er in den nachrichten gesagt? "meine leistungen kamen nicht von der spritze....sondern von seinem harten training" usw. nur als er nach diesem dopingtest seine rennen clean gelaufen ist war er nicht mal annähernd UNTER der 10sec marke. er konnte diese nicht mal annähernd erreichen.klar ist er einer der besten sportler aller zeiten aber ohne stoff geht es in der spitze nun mal nicht.

und heutzutage gibt es 2methoden die es zulassen wachstumshormone nachweisen zu können, jedoch sind diese methoden ungenau und vondaher werden sie auch nicht eingesetzt.
und es war schon immer so.
es kam ein mittel auf eine dopingliste... also wurde ein anderes mittel genommen.
und auf grund dessen das dopingkontrollen eingeführt wurden, wurde es eigentlich nur schlimmer, denn die jenigen die genügend kohle haben für ein mittel das nicht auf der liste steht, dieseleute waren klar im vorteil, denn sie konnten dopen und ihre leistungen verbessern ohne das auch nur andere annähernd diese möglichkeiten gehabt hätten...

und so wird es auch immer sein.
es gibt auch alkoholtests aber vermindert das die besoffenen autofahrer um 100%? nein nicht im geringsten, hier und da wird einer "gefunden" und ettliche andere werden nie ertappt und so is es hier auch mit doping. es wird immer ein schlupfloch geben!

ahoi!
 
Wieso sollte es im Spitzensport nicht ohne Doping gehen?
Ohne Doping kristallisieren sich doch erst die wirklich Guten heraus,
die genetisch und vom Training her am besten sind.
Und dass ist jawohl sinn der Sache oder!?
Im Bodybuilding würden zwar die Massemonster fehlen, aber wir könnten
besser irgendwelchen Vorbildern nacheifern, ohne dass man sich als Anfänger dem Doping hingeben muss. --> Motivation ist höher.
 
Die breite Masse(das Volk) möchte aber durch Spitzenleistungen unterhalten werden und dies ist in vielen Sportarten nicht mehr ohne Stoff möglich.
Sportarten wie Leichtathletik,Radfahren,Bodybuilding wären nicht mal ansatzweise so interessant,wenn dort alles natural zugehn würde.
Sicherlich gibt es Ausnahmen,d.h. Athleten
die auch gute Leistungen ohne Stoff vollbringen,aber in den Sportarten,wo es bis an die körperlichen Belastungsgrenzen geht(s.o.),ist Dopingmissbrauch wohl zum großen Teil offensichtlich...leider..

Mfg Del Piero
 
+augenüberdreht+

die mittel unterscheiden einen verdammt außergewöhnlich guten sportler von einem superman um es dir zu verdeutlichen.
wenn du ohne doping so unglaublich gut bist reißt du dennoch überhaupt nichts.
und was bringt es dir ein profisportler zu sein wenn du nie gewinnst oder vorne mitmischt?! interessiert es irgendwen wer 1996 den 8.platz über die 200m erreicht hat? oder interessiert es die leute wie michael johnson mit weltrekord die 200m gewonnen hat?!

tatsache ist es geht ohne stoff nicht und jeder profi stofft.
egal in welcher hinsicht und in welchem sport. ob du es glauben magst oder nicht. von fußballern, über basketballer, über footballer, leichtathleten, radfahrer, golfer etc.

entweder man ist blind und redet sich ein es geht ohne stoff, oder man sieht den tatsachen ins auge und merkt das bei einem außergewöhnlichen sportler mit topleistungen ein richtig guter werden kann mit stoff. wenn der rest auch passt. alleine etwas einzuschießen heißt noch lange nichts. beispiel an ben johnson weils von den dopingskandalen doch noch am bekanntesten ist und die größte runde gemacht hat. es gibt viele die weit mehr eingepfiffen haben als er. viel mehr aber dennoch nicht mal annähernd seine leistungen geschafft haben. vom stoff alleine kommt nichts, aber perfektes training, perfekte ernährung, regeneration, rahmenbedingungen und kohle usw. davon kommt einiges.
 
Ich kann 15 nur absolut zustimmen!

Wer heute noch denkt, dass es im Spitzensport nicht gedopt wird, der lebt schlichtweg hinter dem Mond!

Auch beschrämkt sich das keineswegs auf Leicht- oder Schwerathletik. Letzte Straßenweltermeisterschaft (Rennrad) wurde auch einer der Favoriten nicht zugelassen- Grund: Viel zu hoher Hämatokrit!
Klarer Fall von EPO!Auch STH ist in diesem Sport sehr beliebt.

Und wodurch der angebl. "angborene Herzfehler" des letzlich gestorbenen Kameruner Nationalspieler wirklich ausglöst wurde braucht man wohl nicht zu erwähnen.

Außerdem ist sich die (dt.-) Politik dieser Vorgänge durchaus bewusst. So gibt es Dokumente aus Gesprächen mit Schäuble u.a., wo klar gesagt wird, dass es nicht ohne geht.

Und eine Rückkehr zum "cleanen" Sport sehe ich keineswegs vorraus!
 
Wenn sich alle einheitlich an die Regel "Im Profisport kein Doping" halten, dann hat das was für sich, da die Sportler sich nicht mehr gezwungen sehen, in Massen Doping konsumieren um mit den "schwarzen Schafen" mithalten zu können.
Ist wie mit dem Kyoto Protokoll: die die sich dran halten sind jetzt die Dummen, da sie einen beträchtlichen Wettbewerbsnachteil haben.

Für Profisportler sollten weltweit Kontrollen sowohl während des Wettkampfes, aber auch zufällige Kontrollen in der Off-Season gelten.

Wenn ich Leute sehen möchte, die ihren Körper zerstören, schalte ich lieber K1 ein.
 
Kann mich Lonehero und 15 auch nur anschließen.

Ausserdem, wenn im Profibodybuilding eine "cleane Phase" entstehen würde, dann sähen teilweise 17 Jährige aus meinem Studio, die seit weiß Gott wie lange schon "drauf" sind, besser aus als die Bühnenathleten.
 
Ich bin strikt gegen Chemie.
Mit Chemie ist kein fairer Wettkampf möglich. Es geht oftmals nur noch darum, wer am meisten davon verträgt ohne draufzugehen und wer es rechtzeitig vor der Kontrolle schafft, abzusetzen. Daß das heutzutage im Spitzensport quasi ein MUß darstellt, um vorn mitzumischen, tut mir leid für die Sportler.

Was andere privat treiben, ist mir relativ egal, solange sie nicht vor mir das Pinkelbecken blutig pinkeln (schon erlebt! :eek: ). Aber wo es professionell zugeht, sollte Stoffen tabu sein.
 
Ich sehe es genauso wie Mr. Satan.
Meine Vorstellung, (die ich hier schon genannt habe) gilt
natürlich nur wenn keiner dopt wodurch auch kein weiterer gezwungen wird mitzuhalten bzw mitzudopen.
So gibt es Spitzenleistungen ohne Dope, nichtsdestotrotz sind es aber
Leistungen die fantastisch bleiben. (BB hätte schon aus Ästhetischer Sicht garantiert bessere Chancen auf Anerkennung in der Öffentlichkeit
und nichtzuletzt wären unsere ja ungedopten Leistungen im Vergleich zu Pros auch höher, was wiederum unsere anerkennung steigern würde.
Und nu is Schulz, würde keiner dopen wären alle glücklicher.
 
Nun, grundlegend muss man sich mal folgendes vor Augen führen. Ich will es mal so sagen, wenn Menschen Mittel besitzen(Intelligenz, nennt es wie ihr wollt) sollten sie diese auch nutzen. Dadurch werden dann Mittel wie Anabolika usw. möglich gemacht, dass entsteht ja auch durch UNS, durch UNSERE Erfindung. Ich finde nicht, dass so etwas irgendwie abscheulich ist usw. Wenn es jemand nimmt, bitte, SEINE Entscheidung, die jeder andere zu tollerieren hat. Aber im Wettkampfbereich sollte man Grenzen setzen, denn sonst gerät alles außer Kontrolle. Wie stellt ihr euch dass denn vor wenn wir mal mit solchen Preperaten weiter sind, es kommen ja immer wieder neue Wundermittel auf den Markt, was sich so schnell nicht ändern wird. Irgendwann gehts nicht mehr ums Training usw. sondern nur mehr um den Stoff, wenn wir da nicht schon sind ;). Daher, meiner Meinung nach sollte man Anabolika legalisieren, die dies nehmen wollen, nehmens so oder so. So könnten wenigstens auch gute Preperate legal erstellt werden, nicht solcher Fusel aus den Ost-Staaten. Doch beim Wettkampf gehts nicht um das sondern da gehts um den Körper, und da hat sowas NICHTS verloren, meine Meinung. Die, die es schaffen auch ohne Anabolika usw. gut aufzubauen verdienen doppelten RESPEKT.
 
was hast du von ständigen dopingkontrollen?


ich kanns dir sagen:

NICHTS!

denn wie gesagt gibt es immer einen schlupfweg und du bist nicht der erste mit dem gedanken.wäre es soooo einfach und würde man es umbedingt auch so wollen hätte man es schon gemacht.
nur
A geht es den verantaltern etc nicht darum das ein profi dauer clean ist, sondern nem veranstalter geht es darum das ein profi bei den wettkämpfen clean ist. und das ne gute show geliefert wird.

B was bringen stärkere dopingkontrollen?
dann steigen dieleute die genug kohle haben halt rein auf HGH um und stoffen sich mit wachstumshormone zu, denn die können wie gesagt 100%ig sowieso noch nicht nachgewiesen werden. was sagt uns das? das einige sportler bei ihren weltklasse leistungen bleiben würden und der rest der nicht unter den top 3 mitmischt versagt kläglich.weil kohle ist keine da für HGH, und stoff steht auf den listen...

und um es im klartext zu sagen...

dopingkontrollen sind es die es überhaupt so weit gebracht haben das die leute so viel stoffen und so gute leistungen haben! denn je mehr von den gängigen mitteln verboten wurde, desto mehr wurde nach anderen mitteln gesucht die noch nicht auf der liste stehen. und leute mit kohle die es sich leisten konnten haben es sich geholt, der rest ging eh unter.
und so wirds immer sein, es wird immer einen ausweg geben.und bevor der sport natural wird was er eigentlich NIE war wird es höchstens schlimmer.

UND das wichtigste:

wer selbst mal profi war in ner sportart oder mit leuten zu tun hat etc und sich beschäftigt damit, der weiß was "doping" im profisport heißt.

denn "nicht gedopt" sein heißt im sport nicht CLEAN zu sein, es heißt das man anderen gegenüber keinen vorteil durch stoff hat.
und um es zu verdeutlichen... sobald jemand etwas nimmt ist er bei einem test nicht für positiv abgestempelt. denn es gibt immer höchstmaße. sprich die werte die toleriert werden bei tests um noch NEGATIV zu sein sind um welten höher als bei normalos. und erst wenn diese überschritten sidn ist man für positiv erklärt.

sprich:
jemand der nie gestofft hat, hat diverse werte von (hausnummer) 100.
im profisport heißt es dann... ok... jeder der den wert 300überschreitet ist gedopt. also sind logischerweise leute mit 200 auch schon gedopt aber sie werden nicht für positiv erklärt weil die grenze bei 300 liegt. bis dahin darf jeder gehen.
jeder der darüber liegt holt sich den anderen einen vorteil gegenüber und DANN ist man positiv und "gedopt" bedeutet nichts anderes als wenn man einen unfairen vorsprung anderen gegenüber hat in form von mittelchen. nur wann es unfair wird, aber welcher grenze... diese grenze wird nicht von der natur gesetzt sondern von diversen leuten die sich in konferenzen treffen...
 
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