AW: Bücher
Ich kann Severard nur zustimmen. Ich lese ebenfalls hauptsächlich Sifi und Fantasy. Auch die Erklärung
Realitätsnahes hat man den ganzen Tag
habe ich schon sehr oft ähnlich gesagt.
Was ich (manchmal) an Sifi und Fantasy mag ist die einfache Struktur der Geschichten. Das Böse ist böse, das Gute gut. Die Situation ist meist nicht so grau wie im echten Leben. Es darf aber nicht zu flach werden, wie z. B. die Menschen kämpfen gegen die bösen, bösen Aliens. Das ist dann einfach billig. Ich fürchte ich bin da ein schwieriger Kunde.
Ich höre jetzt aber mal auf mit meinen Darstellungen, es ist ja in erster Linie immer Geschmackssache. Ich habe nur mein Lieblingsbuch ausführlich dargestellt. Dabei habe ich nach dem ersten Satz eine Beschreibung von "Hyperiongesänge" von Amazon per copy+paste eingefügt. Auch die Beschreibung von"die Elfen" habe ich kopiert, da ich mich gerade nicht an die ganze Story sondern nur an einzelne Szenen erinnern kann. Aber es war gut, dass weiß ich noch.
Long story short:
Die besten Bücher bisher:
Hyperiongesänge (Sifi. Genial. Geniestreich. Es geht um Gott, KI' s, Menschen, Genttechnick, Glaube uvm. Eine groß angelegte Science-Fiction-Saga über das Leben der Menschheit im 26. Jahrhundert: Die Erde ist vernichtet, die Menschen haben sich über mehr als 200 Planeten verstreut.
Im Vordergrund stehen die sieben Protagonisten, die zu einer letzten Pilgerfahrt nach Hyperion aufbrechen, um dort eines der letzten ungelösten Geheimnisse des Universums zu lüften: die Zeitgräber, die sich scheinbar aus der Zukunft kommend rückwärts in der Zeit bewegen. Umgeben von einem "Anti-Entropiefeld", das zuweilen starke Störungen in der Zeitlinie hervorrufen kann, dient es zugleich als Gefängnis für das Shrike. Dieses legendäre Dornenwesen -- gefürchtet von den meisten, angebetet von seinen Jüngern -besitzt Kontrolle über die Zeit und kann so in Sekundenschnelle Armeen abmetzeln. Und eben diese Felder, die als einzige ein planetenweites Massaker verhindern, beginnen sich seit einiger Zeit aufzulösen und drohen bald vollkommen zu verfallen.
Die Wichtigkeit der Pilgerfahrt ergibt sich auch aus einer weiteren Tatsache. Vor langer Zeit, als die Erde durch den "Großen Fehler" zerstört wurde, hatten sich die Menschen auf viele entlegene Planeten, die nur aufgrund der sie verbindenden "Farcaster" ein Netz bilden, zerstreut. Nur ein kleiner Teil, die sogenannten "Ousters" (Mesnchen die sich Gentechnisch verändert haben- an fremde Planeten oder an das Vakuum des Weltalls angepasst haben, anstatt Planeten zu suchen die an sie angepasst sind), hatten sich vom Rest losgesagt und die Reise in unbekannte Teile der Galaxie angetreten. Diese "Ousters" planen nun eine Offensive gegen das "Netz", und der Planet, den sie zuerst in ihre Gewalt bringen wollen, ist Hyperion. Falls sie das Geheimnis der Zeitgräber lösen können, kann sich ihnen nichts mehr in den Weg stellen.
All dies dient jedoch nur als Hintergrundgeschehen, denn eigentlich passiert im Laufe des Buches nicht viel. Die sieben Pilger treffen sich, treten ihre Reise zu den Zeitgräbern an und erreichen es. Wenn jetzt jemand vermutet, daß sie viele Abenteuer auf ihrem Weg zu bestehen hätten, liegt leider falsch, denn außer daß der "Tempelritter" -- einer der Pilger und Kapitän des Schiffes, das sie nach Hyperion brachte -- verschwindet, ereignet sich nicht viel. Die Funktion der Reise liegt vielmehr darin, den Protagonisten genug Zeit zu geben, um sich gegenseitig ihre Lebensläufe zu erzählen. Sie hoffen, so herauszufinden, warum gerade sie auserwählt wurden und wie sie das "Shrike" im Ernstfall besiegen können.
So wie die Charaktere sind auch deren Geschichten von grundlegend unterschiedlicher Thematik und Struktur: da gibt es den Geistlichen, der bei der Suche nach einem auf Hyperion verschollenen Priester eine unglaubliche, mit dem Menschen symbiotisch verschmelzende Lebensform entdeckt; den Soldaten, der sich bei seinen Kampfsimulationen in ein vermeintliches Konstrukt der Matrix verliebt und es dann nach einem Absturz auf Hyperion in persona trifft; den Dichter, der nach einigen, ihm gewissermaßen aufgezwungenen Bestsellerromanen erkennt, daß ihn seine einstige Muse verlassen hat, und der auf der Suche nach ihr in die "Stadt der Dichter" auf Hyperion reist; den Gelehrten, dessen Tochter bei den Zeitgräbern einen Unfall erleidet, und seitdem stetig jünger wird; die Detektivin, die von einer KI beauftragt wird, die Lücke in ihrem Gedächtnis zu füllen, sowie den Politiker, dessen Schicksal den Lauf der Geschichte am meisten beeinflusste. All diese Geschichten decken langsam aber sicher die Hintergründe auf, die Dinge, die unter der Oberfläche des "Netzes" geschehen: sei es das "Technocore", eine Vereinigung von KIs, die die Geschicke der Menschheit in Wirklichkeit leitet, oder seien es nur die geheimen Hoffnungen und Ängste, die die verschiedenen Parteien mit Hyperion verbinden.
Picknick am Wegesrand (Sifi. Was wäre wenn Ausserirdische hier landen würden und sich einfach nicht für die Menschen interessieren? Sie kommen, reparieren ihr Schiff und gehen. Zurück bleibt interessanter Müll in dem die Menschen stöbern und versuchen zu begreifen...)
Die Chronik der Drachenlanze (Fantasy. Der Krieg der Lanze. Heldengruppe gegen die dunkle Königin. Episches Fantasy. Einfach gestrickt, aber ein Klassiker.)
Der Unbesiegbare (Sifi. von S. Lem; Ein titanisches Raumschiff "der Unbesiegbare" wird mit einem hochkarätigem, interdisziplinären Team zu einem entfernten Planeten geschickt um den verbleib einer Expedition zu klären...)
In guter Erinnerung:
Der Steppenwolf (Ein Mann der sich fremd in der Zivilisation fühlt. Er nennt sich selbst der Steppenwolf. [und ich musste es nie für die Schule lesen...] )
Schattenläufer (Sifi. Beruhend auf Shadowrun, einem p&p- RPG- muss man aber nicht kennen um es zu lesen)
Die Elfen (Fantasy. Eines Tages gelangt der Mensch Mandred Torgridson auf der Flucht durch Zufall aus der Menschenwelt nach Albenmark in die Welt der Elfen. Er verlangt von den Elfen Hilfe, doch Emerelle fordert als Gegenleistung, die Erziehung von Mandreds noch ungeborenem Sohn übernehmen zu dürfen. Zum Wohle seiner Heimat stimmt Mandred widerwillig zu. Dann beginnt die Handlung...
Inteview mit einem Vampir (Fantasy. Kennt wohl jeder, dass Buch ist aber anders als der Film- ganz anders.)
Fiasko (Sifi) Die erkundung eines rätselhaften Planeten, Reisen mithilfe (nicht durch) schwarzer Löcher und unerklärliche Angriffe. Ist halt Lem, ich mag ihn und seine Art zu erzählen.)
Der Todestrieb (wahre Geschichte, über den ehem. franz. Staatsfeind Nr. 1)
Die Wolke (Sifi. In einem Kernkraftwerk in Deutschland geschieht ein Super- Gau...)
Der Abgang des Regenmachers (Roman. Ein Typ der alles kann- ein wahrer Gewinner im Leben- man sagte von ihm, er könne sogar Regen machen wenn es sein muss, verschwindet beim "Zigaretten holen".
Das Herz der Hölle (Ist es der Teufel- oder ein ganz normaler Mord? Was ich daran mochte war das bis zum Schluss nicht klar wird ob es jetzt ein Krimi oder Fantasy ist)
Collector (Sifi. Die Menschheit wird auf Kolonisierten Planeten plötzlich von einer überlegenen Rasse "in Obhut" genommen. Die Rasse will die "schützenswerte Rasse Mensch" vor dem aussterbn bewahren. Doch da die "beschützten" zu ihrer eigenen Sicherheit weder Kommunikation noch Sternenreisen betreiben dürfen, weiß keiner was auf den Planeten wirklich vorgeht.