Bewerbung - Frage zum Lebenslauf

imported_MaLa

New member
Hallo!
Hier gibts doch einige, die sicher Erfahrung haben, was solche Dinge angehen oder?
Ich muss einen handschriftlichen, ausführlichen Lebenslauf schreiben. Was soll man da alles reinnehmen? Muss ich mit 26 noch Eltern und Geschwister aufführen? Habe den letzten Lebenslauf mit 16 im Deutschunterricht zur Übung geschrieben und keine Ahnung mehr, wie sowas strukturiert sein soll und was man alles mit reinnimmt.

Gibts irgendwo im Internet ein Muster??

MfG

P.S. Kein tabellarischer Lebenslauf - wäre ja auch zu einfach...
 
A

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Re: Bewerbung - Frage zum Lebenslauf
Hallo imported_MaLa,

schau mal hier:
frage .
Miros schrieb:
Eltern und Geschwister gehören mE auf jeden Fall in den Lebenslauf.
Das ist aber schon lange überholt! ;)

Die Eltern kann man ja notfalls noch mit reinnehmen (obwohl das heutzutage keinen mehr interessiert), aber die Geschwister haben schon seit Jahren nix mehr im Lebenslauf zu suchen! Die Leute, die die Stellen ausschreiben, wollen was von Dir wissen, nicht, ob Deine Mutter z.B. Putzfrau ist, oder Dein Bruder vielleicht noch in den Kindergarten geht. :cool:

v.H.
 
Ich hab das von meinem Vater (Berufs-Studienberater) ;)

Vielleicht ist es in Deutschland halt anderst als in der Schweiz. :confused: :)
 
Ok, die Bewerbung geht an eine staatliche Stelle - vielleicht interessiert es die dann doch, wer Eltern und Bruder sind um eventuell eine Sicherheitsüberprüfung vorzunehmen??

Von meinem Gefühl her würde ich es auch weglassen. Denke das kann man bis ca. 18-21 Jahre reinschreiben. Danach sollte es eigentlich niemand mehr was angehen. Sowas kann rein bei Leuten, die noch minderjährig sind. Bei Erwachsenen hat es meiner Ansicht nach nichts mehr verloren.

MfG
 
eltern, geschwister raus, bist 26 jahre und hast eigenes leben.

gegenfrage: wer verlangt in d (in frankreich ist es eine andere sache, wg. graphol. gutachten etc.) einen ausführlichen und handschriftlichen lebenslauf? könnte mir so etwas nur bei jüngeren azubis vorstellen, um abzutesten, ob diese überhaupt schreiben können (nicht als attacke verstehen).
 
also mein chef hat sich schon interessiert bzw gefragt was mein vater und meine mutter genau machen. bin zwar nich so alt wie du, aber kommt denke ich mal auf denjenigen an was er wissen will
 
Der_Hasenmann schrieb:
gegenfrage: wer verlangt in d (in frankreich ist es eine andere sache, wg. graphol. gutachten etc.) einen ausführlichen und handschriftlichen lebenslauf? könnte mir so etwas nur bei jüngeren azubis vorstellen, um abzutesten, ob diese überhaupt schreiben können (nicht als attacke verstehen).
Bundesgrenzschutz. Steht extra dick geschrieben in dem Handzettel zur Bewerbung.

MfG
 
Handschriftliche Lebensläufe sind gewöhnlich garnichtmehr gefragt, dachte echt, die gäbe es nichtmehr :rolleyes: Auch Fließtext ist in Lebensläufen eher ungewöhnlich, gerade in der heutigen Zeit, in der Firmen mit Bewerbungen nur so überflutet werden, sollte ein Lebenslauf doch eher kurz und knapp in Tabellenform verfasst sein, schon alleine deshalb, damit der Leser schnell findet, was er sucht und sich nicht erst durch den ganzen Text lesen muss.

Früher war es so, wenn ein Lebenslauf in Handschrift verlangt wurde, wollte man meist feststellen, wie sauber der Bewerber arbeitet, hält er die Absätze sauber ein, wie bemüht er sich um die Gestaltung und wie sauber ist die Handschrift? Die meisten solcher Betriebe haben dann auch Experten die aus der Handschrift heraus die wichtigsten Eigenschaften des Bewerbers ablesen können!

Eltern und Geschwister sind nicht mehr wichtig, sofern es nicht ausdrücklich verlangt wird oder es positiv für dich sein könnte. Auch Hobbies sind nicht mehr zwingend erforderlich weil es deinen AG einen Dreck angeht, was du in deiner Freizeit machst und gerade wenn da Sachen wie BB oder Fallschirmspringen etc. stehen (also Hobbies mit hohem Verletzungsrisiko) wird einem da sehr oft ein Strick draus gedreht (man rechnet dann damit, dass der Bewerber evtl. öfter ausfallen wird).

Gliedern würd ich es in deinem Fall wie auch beim tabellarischen, also zu jedem Bereich einen Absatz, z.B. wo du geboren bist,wo du nun wohnst, seit wann... dann Absatz, die Schullaufbahn, Absatz... ist eigentlich nicht so sehr schwer.
 
Nochmals zu Eltern / Geschwistern im Lebenslauf:
Ok. Fehler meinerseits. Hab vorher so geantwortet, wie's bei mir im Lebenslauf steht (habe die Schule noch nicht abgeschlossen).

Hab meinen Vater jetzt gefragt und er meinte, dass man bis ca. 20 diese Daten noch in den Lebenslauf nimmt, d.h. wenn man noch in der Ausbildung ist und noch keine feste Anstellung hatte.

Wenn man die Schule abgeschlossen hat und schon in einem Beruf gearbeitet hat, kommt es normalerweise nicht mehr in den Lebenslauf. ;)

@van Helsing: nicht hauen! :eek: ;)
 
Handschriftliche Lebensläufe in Fließtext gibt es schon noch. Ein recht bekanntes Beispiel ist Witten/Herdecke. Es gibt Leute, die diese Uni tatsächlich noch ernst nehmen. :)
 
Das mit den Hobbies und Freizeitbeschäftigungen ist sicher nicht wahr. Die gehören rein, solange man nicht "Bier saufen und Fernsehen" reinschreibt. Wenn ein Bewerber auch ein Privatleben hat und sich auch neben dem Beruf engagiert, so ist dass ein riesen Plus.

Ich muss für eine Bewerbung bei einer Stiftung auch noch eine kleine Biographie schreiben.. bin schon seit 9 Monaten immer noch auf der ersten Seite. :D
 
klar gehört das mit rein , die machen doch ihre profile nach möglichst vielen informationen , du kannst bei hobbies ja auch schummeln..

ich seh auch keinerlei problem dabei , mal eltern und geschwister zu ERWÄHNEN solangs bei erwähnen bleibt , das wird die sicher nicht stören..

hobbies wie gesagt sowieso
 
Polynomstapler schrieb:
Das mit den Hobbies und Freizeitbeschäftigungen ist sicher nicht wahr. Die gehören rein, solange man nicht "Bier saufen und Fernsehen" reinschreibt. Wenn ein Bewerber auch ein Privatleben hat und sich auch neben dem Beruf engagiert, so ist dass ein riesen Plus.

Hab mich wohl etwas schlecht ausgedrückt :confused:
Ich sagte, sie sind nicht zwingend erforderlich, nicht man schreibt sie garnichtmehr. Auch hier gilt im großen und ganzen, nur das reinschreiben, was einem von Vorteil sein könnte, bewirbst du dich z.B. als Fachveräufer in einem Sportgeschäft kommen Hobbies wie Fußball, Basketball etc. sicher sehr gut. Es ist aber eine Tatsache, dass in manchen Berufen jemand evtl. "ausgemustert" wird, wegen seiner Hobbies, gerade wenn es in den Bereich der Extremsportarten (für manche zähl BB da dazu, weil sie sich unter einem BB immer einen zugestoften Schwarzeneggerverschnitt vorstellen), vorteilhafter wäre hier wirklich z.B. Fitness zu schreiben (auch wenn manche hier wohl lieber sterben würden als ihren geliebten Sport als Fitness zu verunglimpfen :p ), dass sieht dann nämlich selbst für ahnungslose so aus aha, der hält sich fit, das ist gut. Bewirbt man sich z.B. um eine Führungsposition kommt es natürlich auch gut zu schreiben, man verbringt seine Freizeit als Trainer einer Jugendfußballmanschaft und in den Sommerferien bildet man Pfadfinder aus, dann sollte aber nie drinstehen z.B. Bungeespringen oder Fallschirmspringen, weil es beides Sportarten mit extrem hohen Verletzungspotenzial sind, nur wenige Firmen aber können und wollen es riskieren, dass eine Führungsperson vielleicht öfter mal länger ausfällt weil er sich wegen seiner Hobbies verletzt hat. Ich hoffe, ich habe es nun einigermasen verständlich rübergebracht.

PS: Ich kann natürlich nur sagen, wie es in Deutschland ist, ob die AG in der Schweiz und in Ö alles vielleicht ein wenig anders sehen weis ich nicht.
 
selbst fitness wär schlecht denk ich , da würd ich eher was von joggen und so schreiben ..

ich kenn viele , die as(s?)*g*oziieren fitnessstudio gleich mit roids
 
Fitness und Bodybuilding sind als Hobby sicher nicht erwähnenswert. Wenn, dann Teamsportarten.

Eltern und Geschwister haben absolut nichts im Lebenslauf verloren.

Sehr wertvoll sind Aktivitäten in (Studenten)Verbänden, in der Fachschaft oder wie Poly schon erwähnt hat als Trainer einer Kinder- / Jugendmannschaft.
 
Wie sieht's aus mit Politik? Fragen nach der politischen Gesinnung sind ja bei Interviews nicht erlaubt. Was ist, wenn man ins CV reinschreibt, dass man diese und jene Funktion bei einer Partei hat? Disqualifiziert das einen oder kann das ein Vorteil sein?


Wie schätzt ihr jetzt eigentlich den Arbeitsmarkt ein? Ich hab das Gefühl, dass der wieder richtig gut aussieht. Ich hab immerhin letztens innerhalb von 8 Tagen 3 Jobangebote gekriegt. Keine Stellen in der Chefetage und nen Benz hat mir auch keiner Angeboten, aber immerhin ordentliche Stellen. Das sah letztes Jahr anders aus..
 
Ich denk mal, in einer seriösen Firma wird einem eine hohe Position in einer Partei eher positiv ausgelegt. Ich glaub mal nicht, dass ein Betrieb einen nicht nimmt, nur weil man z.B. Mitglied der SPD ist und nicht der CDU wie der Personalchef. Das würde dann wohl etwas zu weit gehen, dann könnte man auch gleich anfangen Leute nicht zu nehmen, weil sie schwarz sind oder gelb oder eine komische Nase haben, solche Dinge sollten bei der Jobvergabe keine Relevanz haben, bei den Hobbies gilt es ja, wie gesagt, nur wenn es aussehen könnte, als könnten die privaten Hobbies dem Beruf "schaden", was dann hier aber nicht der Fall wäre.

Über den Arbeitsmarkt in der Schweiz kann ich, wie gesagt, nichts sagen. In Deutschland ist er bescheidener als jemals zuvor! In gewissen Bereichen geht ohne Beziehungen leider fast garnix mehr :mad: :(
 
A

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Re: Bewerbung - Frage zum Lebenslauf
Hallo MegaCube,

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