bestürzende Meldung: Fredrik Ericsson abgestürzt

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Drama am zweithöchsten Berg der Welt: Gerlinde Kaltenbrunner stand kurz davor, alle Achttausender bestiegen zu haben – dann stürzte ihr Begleiter Fredrik Ericsson 1000 Meter in die Tiefe.
Als dritte Frau der Welt wollte die Österreicherin Gerlinde Kaltenbrunner alle 14 Achttausender der Welt besteigen. Nur der zweithöchste Berg der Erde, der K2 auf der Grenze zwischen China und Pakistan, fehlte ihr noch. Doch nun hat ein tödliches Unglück diesen Plan zunichte gemacht.

Ihr Begleiter, der Schwede Frederik Ericsson, sei am frühen Freitagmorgen beim Aufstieg auf den 8611 Meter hohen Berg abgestürzt und ums Leben gekommen,
Alles weitere hier : Tödlicher Unfall Stoppt K2 Tour auf zeit.de

Frederik Ericsson: Abgestürzter Extremsportler wollte vom K2 mit Skiern abfahren - Er wollte sich einen Traum erfüllen und stürzte ab. Der schwedische Extremsportler Ericsson ist auf den letzten Höhenmetern zum Gipfel des K2 ums Leben gekommen. Er wollte vom Achttausender mit Skiern abfahren. Artkel im Spiegel: Abgestürzter Extremsportler wollte vom K2 mit Skiern abfahren


Wahrscheinlich eines seiner letzten Videos, indem er sein Projekt "K2" erklärt: Video Fredrik Ericsson
 
Ja, es ist bedauerlich!

Die Bedingungen an den höchsten Bergen haben sich sehr verändert, nicht zum Guten meine ich. Seit Ende der 90 Jahre des vergangenen Jahrhundert beklagen Kenner den zunehmenden Tourismus an den höchsten Berge der Welt.

Leider verschlechtern sich dadurch auch die Bedingungen der echten Können, wie Frederik Ericsson sicherlich einer war.

Schöne Grüße
Thomas
 
Bergsteigen Unfall von Fredrik Ericsson

Hallo Thomas, ja so hatte ich es noch gar nicht gesehen, aber stimmt kürzlich sah ich einen Fernsehbericht, dass inzwischen jeder Hinz und Kunz sich inzwischen mit Scherpas in schwindelnde Höhen bringen lässt "Bergsteigen unbeschwert gebucht", oder wenn das nicht mehr klappt halt mit dem Hubschrauber. Was da angerichtet wird!

Mir ging das insofern nahe, dass Gerlinde Kaltenbrunner mit ihrem Ehemann Ralf Dujmovits bei uns in unserem Ort im Schwarzwald wohnt und man sich schon mal auf dem Markt begegnet. Wie es halt im Dorf so ist. Und für sie ist es ja auch ganz schön schwer jetzt. Vor allem weil ihr Mann umgekehrt war als er merkte da geht nicht mehr viel. Wie es dann zu der Entscheidung kam, doch auch ohne ihn, der ein gleichguter Profi ist , weiterzugehen, werden wir wohl nicht erfahren, ist auch glaube ich nicht wichtig. Niemand kann sich in die Haut versetzen. Ist halt traurig dass ein recht junges Talent, stimme mit Dir überein, der sicher noch einiges tun wollte, Elan hatte wie man im Video sieht, jetzt nicht mehr ist.

Gruß von mir zurück.


P.S. Ich verstehe auch nicht warum die "Nichtprofis" und "Die Bergtouristen" so unterwegs sein müssen, ist wohl wie früher wenn man auf ne Safari gefahren ist und einen Löwenkopf mit nach Hause gebracht hat. Denn der der die Natur liebt (die prof. Bergerzwinger mal ausgenommen) hätte auch im Winter in Deutschland unglaubliche Landschaften und auch Herausforderungen zu erleben, etwas steiler in den Alpen, aber selbst bei uns hier im Schwarzwald...Feldberg...etc... Wobei hier die Infrastruktur besser ist, Naturschutz gross geschrieben wird, und Anfänger und Plattfüsse nicht so viel Schaden anrichten können.


P.S. gerade in unserem Regionalsender gehört, dass Frau Kaltenbrunner zur Zeit gar nicht zurück kann nach Deutschland, wegen dem Hochwasser in Pakistan "anscheinend müssen die da durch" um zu einem Flughafen zu kommen.....
 
Hallo!
Je mehr man die Leute kennt, die von etwas Schlimmen betroffen sind, um so mehr berührt es einem.

Ich verstehe auch nicht warum die "Nichtprofis" und "Die Bergtouristen" so unterwegs sein müssen ...

Ganz einfach, weil dass professionelle Bergsteigen mehr und mehr kommerzialisiert wurde/wird.

Jeder Ars..., der auch nur in der Nähe des Mount Everests war, muss doch ein Buch darüber schreiben, live vom Berg berichten. Ist sicherlich ein wenig übertrieben, aber es ist meine Meinung.

Schöne Grüße
Thomas
 
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