Holger Stromberg tischt zum Frühstück auf – So sieht ein Fitness-Frühstück aus!
Mein guter Start in den Tag: Haferflocken, Gewürze, Früchte und Nüsse – Von Holger Stromberg
Mein Startschuss für einen erfolgreichen Tag ist ein reichhaltiges und wohl ausgewähltes Frühstück. Durch verschieden ausgewählte Komponenten kann man den eigenen Körper sanft wecken. Das Zusammenspiel von Naturjoghurt und verschiedenen Hafersorten, wie klassische Haferflocken oder auch Porridge (eine reich an Ballaststoffen und leichte Form des Haferbreis) stellen eine sehr magenschonende Komponente des Frühstücksprogramms dar.
Zudem erleichtert die unkomplizierte Zubereitung des hauptsächlich in England verbreiteten Breis den Start in den Tag. Durch die Zugabe von Agaven- oder Melassesirup kann man auf natürliche Weise die oft gewünschte Süße erreichen.
Getrocknete Früchte wie Aprikosen, Ananas, Pflaumen oder Äpfel verleihen dem Frühstück eine abwechslungsreiche Geschmacksnote und wirken im Körper basisch. Die Zugabe von gerösteten Nüssen wirkt für das Herz-Kreislaufsystem gesund und förderlich. Wärmende Bestandteile im Frühstück wie zum Beispiel lauwarmes Fruchtkompott, ein gebratener Apfel oder das klassische Frühstücksei, wirken sich auf schonende Weise anregend auf den Kreislauf aus und liefern so einen wichtigen Beitrag für den gesunden Start in den Tag.
Die Zugabe von magenfreundlichen Gewürzen wie Ingwer, Kardamom, Nelken, Muskat oder frischen Kräutern wie Petersilie, Rosmarin oder Thymian, gibt warmen Gerichten geschmackliche Abwechslung. Auch die Verwendung von saisonalen Zutaten wie winterliches Wurzelgemüse (Pastinaken, Sellerie oder Meerrettich) eignet sich bestens als gesunde Zugabe zum Frühstücksmahl.
Ungekühltes Carpe Diem Kombucha besitzt eine stoffwechselanregende Wirkung und rundet somit das Frühstücksmenü ab.
Eine Alternative zur herkömmlichen Konfitüre am Morgen ist auch ein selbstgemachtes Apfel-Kombuchagelée.
Apfel-Kombuchagelée
400 ml Kombucha
150 g gewürfelte Äpfel
250 g Gelierzucker
Äpfel waschen, schälen und würfeln. Kombucha mit Äpfeln und Gelierzucker in einen Topf geben und drei Minuten sprudelnd aufkochen lassen. Danach auf einem Teller eine Gelierprobe durchführen und heiß in die vorbereiteten Gläser füllen.
Neben der bewussten Auswahl der Zutaten ist für mich auch das Wie entscheidend. Ein gutes Frühstück beginnt nicht erst auf dem Teller, sondern im Kopf: mit Achtsamkeit. Wer sich morgens fünf Minuten mehr Zeit nimmt, um bewusst zu essen – ohne Smartphone, ohne E-Mails, dafür mit einem wachen Blick aus dem Fenster oder einem tiefen Atemzug – beginnt den Tag nicht nur körperlich, sondern auch mental gestärkt. Ich bin überzeugt, dass diese Momente der Stille mehr Energie geben als jeder Espresso.
Und apropos Kaffee: Auch der kann seinen Platz in einem gesunden Frühstück haben – vorausgesetzt, man genießt ihn in Maßen und möglichst schwarz. Wer ihn mit einem Schuss Hafermilch oder Gewürzen wie Zimt oder Kardamom verfeinert, macht ihn sogar verträglicher für empfindliche Mägen. Wer hingegen ganz auf Koffein verzichten möchte, findet in einem milden Kräutertee – etwa mit Fenchel, Kümmel oder Zitronenmelisse – eine wohltuende Alternative, die zugleich Verdauung und Stimmung in Schwung bringt.
Ein weiterer Geheimtipp für aktive Menschen: Ein kleines Glas lauwarmes Wasser mit einem Spritzer frischer Zitrone am Morgen. Das bringt den Stoffwechsel in Gang, wirkt basisch und bereitet den Magen optimal auf die erste Mahlzeit des Tages vor. Wer mag, kann eine Prise Kurkuma oder etwas Apfelessig hinzufügen – das bringt zusätzliche antioxidative Power und hilft dem Körper, schneller in Balance zu kommen.
Insgesamt gilt für mich: Frühstück ist kein Pflichtprogramm, sondern ein liebevoller Auftakt für den Tag. Wer sich selbst morgens Wertschätzung schenkt – durch gute Zutaten, kleine Rituale und Zeit zum Genießen –, gibt seinem Körper die Botschaft: Du bist mir wichtig. Und das ist der beste Nährboden für Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Lebensfreude.
In diesem Sinne: Bon Appetit – und CARPE DIEM!