HIT - Wie viel Pause zwischen den Übungen?

raven-86

New member
Hi Leutz ;)

HHmmm... ich trainiere ja bei HIT immer nur eine übung und einen satz pro muskel ... nur wie viel pause soll ich zwischen den übungen also zwsichen den muskelpartien machen?

Und wo ich grad dabei bin noch ne andre frage ... soll ich den bauch auch nur mit einem satz und 10/5 Trainieren?
Ich frage das weil vor einiger zeit auch mal jemand geschrieben hat das die bauchmuskeln eher durch ausdauerndes training wachsen ...

Danke!
 
A

Anzeige

Re: HIT - Wie viel Pause zwischen den Übungen?
Moin.

Das mit den Pausen wird unterschiedlich gehandhabt.
Einige machen sehr kurze Pausen ca. 1min,andere-wie ich-machen solange Pause wie sie es für richtig halten.Soll heißen,wenn ich mich in der Lage fühle für den nächsten Satz geht es los,ich schaue dabei nie auf die Uhr.Wenn die Pausen sehr kurz sind,bist du nicht in der Lage die gleiche Leistung wie mit ausreichender Pause zu erreichen.
Die gesamte Anstrengung ist bei kurzer Pause natürlich höher,kommst ja nie zur Ruhe.Das betrifft aber in erster Linie deinen Kreislauf und das ZNS und nicht den Muskel.

Bauch ist mein Stiefkind,deshalb kann ich da nicht viel sagen.Ich trainiere ihn aber auch nach HIT-wenn ich ihn trainiere*schäm*.
Das mit dem ausdauernden Training sagt man auch bei Waden.Ich habe nach HIT genauso viel erreicht wie fast 2 Jahre vorher mit Volumen-und zwar viel Volumen!

Gruß-Zausel
 
Hallo raven,

ich mach derzeit ein HIT-GK Proggi mit ner 5/5er Kadenz.
Meine Pausenzeiten zwischen den einzelnen Übungen liegen bei 30sek. bis 1 Minute. Gerade bei HIT-Ganzkörperprogrammen empfehlen sich die besonders kurzen Pausenzeiten zwischen den einzelnen Sätzen, da somit die Wachstumshormonausschüttung noch intensiver angekurbelt wird -> ZNS (neben den zahlreichen komplexen Grundübungen, die ebenfalls dafür sorgen).

Was Bauch betrifft trainiere ich ebenfalls nur einen Satz, allerdings mit einer 5/5/5er Kadenz, da die Bauchmuskulatur auch als Haltemuskulatur gilt und besonders von längerer Anspannung profitiert!
Vereinfacht ausgedrückt:

5sek. nach oben - 5 sek. halten - 5 sek. runter

..bis Muskelversagen!

Fertig!


Gruß
TB
 
danke euch beiden ;)

Ich hab gerademeine erste HIT einheit gemacht ... war zwar warscheinluich noch nich intensiv genug aber es war sehr hart ... ich hab auch noch nicht jede übung durchgezogen ... wollte einfach in erster linie auch herausfinden mit welchem gewicht ich am besten anfange um am anfang 4-6 WHs zu schaffen ... ich denke wenn ich bei 10 bin steigere ich das Gewicht ein wenig ...

Ich hoffe das meine nächste einheit erfolgreich wird ... die gewichte weiß ich ja nu was ich nehmen muss ... ;)

Also bis dann CYA
 
@raven
Na da gratuliere ich doch.
Die erste Einheit ist immer komisch.Mit maximaler Intensität zu trainieren muß man ebenfalls lernen.Von 0 auf 100 geht nicht.
Halte uns auf dem Laufenden.

@TB
Wie kommst du mit diesen kurzen Pausen zurecht?Du machst KKKD oder?Bei den Dips müßtest du ja regelrecht durch die Holme fallen.
Wie ist dein Plan und wie kommst du voran?Interessiert mich sehr,weil ich auch schon mit einem reinen Grundübungsprogramm geliebäugelt habe.

Gruß-Zausel
 
Ich kann zur Bauchmuskulatur folgendes sagen...

machs so wie TB und konzentriere dich extrem auf die Muskeln.Du kannst sie wie ich finde mehr als bei jeder anderen Muskulatur uns Übung fühlen.Spüre die Kontraktion,spüre deine Segmente,jedes einzelne.
Wahrscheinlich wirst du wegen dem höllischen Brennen aufgeben wollen,dass dich erwarten wird,aber lass dies nicht zu.Das ist nur Laktat.Blende es aus.höre erst auf wenn du dich quasi gar nicht mehr rühren kannst.Kämpfe gegen die Gravitaton an,am Ende wird sie siegen,aber dann wirst du wissen was du getan hast und deine Bauchmuskulatur wird wissen was sie zu tun hat,um das nächste mal den Kampf zu verlängern.

Ich empfehle im übrigen einen SS Reverse Crunches/Crunches

Viel Spass

am Waschbrett
(zumindest Gefühl,kommt halt auf deinen Kfa an ;) )
 
@ Zausel :

Werd ich auf jeden fall machen

@ Eisbär :

Danke für den Tipp, sowas mutiviert mich extrem noch härter zu trainieren ;)

@ALL :

Juhuuu das is mein 300. Beitrag ;)
 
Hallo Zausel,

im Moment befinde ich mich in einer ASAP-Diät zur Reduktion des Körperfetts,
meiner derzeitiger Wochenplan sieht wie folgt aus:

Tag1: HIT-GK
Tag2: Pause
Tag3: Pause
Tag4: IV, anschließend 30min. GA (HF: 120-130) auf Radergo
Tag5: Pause
Tag6: 30-60min. GA (HF: 120-130), Joggen o. Radergo
Tag7: Pause

IV= Intervalltraining
GA= Grundlagenausdauertraining

Mein GK-Plan:

-Bankdrücken 1 Satz bis MV, Kadenz 5/5
-Latziehen i. Untergriff 1 Satz bis MV, Kadenz 5/5
-Nackendrücken 1 Satz bis MV, Kadenz 5/5
-Langhantelcurls 1 Satz bis MV, Kadenz 4/4
-Bankdips 1 Satz bis MV, Kadenz 4/4
-Beinpresse 1 Satz bs MV, Kadenz 4/4
-Kreuzheben mit gestr. Beinen 1 Satz, 10 Wiederholungen 4/4
-Donkey-Wadenheben 1 Satz bis MV, 3/3-4/4
-Bauchpresse 1 Satz bis MV, 4/5/4 - 5/5/5
ggfs. noch zusätzlich


Was hierbei auffällt sind die verschiedenen Kadenzen, welche sich aus verschiedenen Gründen zusammensetzen. Ich mach es aber mal kurz (wenn dich jene Gründe näher interessieren, kann ich dir gerne einen Link schicken):
Es gibt Übungen, bei denen es kontraproduktiv ist, eine zu lange Kadenz zu wählen, da der Muskel in einigen Bewegungsabschnitten wesentlich mehr ent- als belastet wird!
(Um die Verwirrung noch größer zu machen: 10/10er Kadenzen beispielsweise werden von den meisten (erfahrenen) HIT-Trainierenden aus dem o.g. Grund eigentlich kaum noch gewählt!)

Zu deinen weiteren Fragen:
Mit den Pausenzeiten, die hier -wie gesagt- bei ca. 30sek - 1 Minute liegen, komme ich sehr gut zurecht. Es intensiviert das Programm enorm. Da ich mich aber - wie man oben sieht- auf eine einzige Krafttrainingseinheit pro Woche beschränke, denke ich, dass der Reiz bzw. die ZNS-Belastung enorm hoch sein kann ohne irgendwelche negativen Auswirkungen befürchten zu müssen.
Die Frage bzgl. der Dips dürfte sich aus dem o.g. geklärt haben!


Gruß
TB
 
Der Link funzt nicht!

Ich hab das wichtigste rauskopiert.

----------------------------------

Mod Sisco schreibt:

"So einfach wie es sich viele machen, ist es nämlich nicht. Man sollte auch hier pauschale Empfehlungen hinterfragen und wenn man genauer darüber nachdenkt, kommt nicht umher die gängigen Empfehlungen von 5/5 oder 10/5 in Frage zu stellen.

Die Kadenz einer Übung sollte in erster Linie von zwei Kriterien bestimmt werden.

1. Von der Bewegungsreichweite ( ROM )der jeweiligen Übung.


Bei jeder Übung wird ein bestimmter Weg zurückgelegt. Dieser fällt bei einzelnen Übungen unterschiedlich aus. Beispiele hier für sind:

Klimmzüge im Untergriff eng = 170°

Überzüge an Maschine = 240°

Rudern = 90°

Kreuzheben = 70°

Dips = 100°

Kniebeugen voll = 100°

Bauchpressen = 40°

Beinbeugen = 120°

Diese Liste könnte man beliebig fortsetzen. Nimmt man jetzt eine pauschale Kadenz von 5/5 bei jeder Übung, so fällt auf, dass die Geschwindigkeit, mit der die Übung ausgeführt wird, aufgrund des unterschiedlichen Weges, variieren muß. Als Beispiel sollen hier die Maschinenüberzüge und das Bauchpressen herhalten.

Maschinenüberzüge 240° / 5 Sekunden = 48°/sek

BAuchpressen 40° / 5 Sekunden = 8°/ sek

Man kann an diesem Beispiel erkennen, dass trotz gleicher Kadenz, die Übung Maschinenüberzüge 6 mal so schnell durchgeführt wird, wie das Bauchpressen. Das spricht nicht unbedingt für eine pauschale Kadenz, sondern eindeutig dafür, dass die Kadenz auf die jeweilige Übung abgestimmt werden sollte.

Hierzu ist noch anzumerken, dass Personen mit langen Extremitäten bei Mehrgelenksbewegungen einen wesentlich längeren Weg zurückzulegen haben, als Personen mit kurzen Armen und Beinen. Auch hier ist eine Pauschalempfehlung nicht optimal und wird dem einzelnen nicht gerecht.

2. Von der Qualität des Widerstandes bei den einzelnen Übungen

Auch dieser Punkt muß etwas genauer erläutert werden, um den Sinn dahinter zu verstehen. Grundsätzlich kann man die Qualität einer Übung daran bemessen, über wieviel Grad der Bewegungsamplitude, sie dem Muskel optimalen Widerstand entgegensetzt. Die meisten Mehrgelenksbewegungen, die mit Hanteln ausgeführt weren, bieten dem Zielmuskel einen perfekten Widerstand über etwa 1/5 der Bewegungsreichweite. Weitere 2/5 kann man schon als suboptimal bezeichnen und die anderen 2/5 der Bewegungsreichweite bieten dem Muskel kaum oder keinen Widerstand mehr. Hält man sich nun durch eine pauschal langsame Kadenz, sehr lange in den Bereichen dieser Übung, in denen der Muskel garnicht arbeiten muß ( oberes Fünftel Kniebeuge/BAnkdrücken usw. ) führt das dazu, dass der Muskel eben nicht mit der nö-
tigen Intensität arbeitet. Das ist auch der Grund warum mit extrem langsamen Kadenzen eine längere TUT erreicht werden kann.

ANders sieht es bei Übungen aus, die den Muskel über seine gesamte Bewegungsreichweite fordern ( EEIngelenksbewegungen an Maschine ( MEdX, Nautilus, Hammer ). Hier führt eine langsame Kadenz dazu, dass der Muskel in der Tat mit größerer Intensität arbeiten muß.

Obwohl die oben aufgeführten Sachverhalte nicht einfach zu verstehen sind, lohnt es sich darüber nachzudenken und die Kadenz auf seine individuellen Bedürfnisse abzustimmen.

Wie geht das?

Folgende Richtlinie sind bei jder Wiederholung einzuhalten:

1. Die positive Bewegungsphase wird kontrolliert, ohne Schwung durchgeführt
2. Am unteren und oberen Umkehrpunkt wird kurz ( im Idealfall standardisiert pausiert )
3. Die negative Bewegungsphase wird kontrolliert durchgeführt.

Hält man sich an diese Richtlinien benötigt man eigentlich nur noch eine Uhr mit Sekundenzeiger, um bei der jeweilgen Übung, die individuelle, optimale Kadenz herauszufinden. Und das kann eben bedeuten, dass beim Bauchpressen 2 / 2 optimal ist und beim Beinbeugen 6 / 6.

Mit dieser Vorgehensweise ist es möglich auf die individuellen Gegebenheiten ( Übungsauswahl, Biomechanik ) einzugehen und sein Training zu optimieren."

---------------------------------------

Sehr interessant, oder?


Gruß
TB
 
@TB

Über diesen Punkt habe ich mir auch Gedanken gemacht und die Änderung einer Kadenz bereits bei den einzelnen Übungen durchgesetzt.
Ist ja auch völlig logisch.Wer HIT macht,macht sich ja im Normalfall schon eine Menge Gedanken zum Training.In der Praxis führe ich-oder besser ich versuche es,klappt ja nicht immer-den Bewegungsteil der wenig Belastung auf den Muskel legt zügig aus,während in dem Bereich der Hauptbelastung die Geschwindigkeit wieder langsamer ist.Das ist garnicht so einfach.
Naja,man verfeinert eben im Laufe der Zeit.

Gruß-Zausel
 
@ TB

Heißt das also nun konkret das umso kleiner der weg is den ich zurücklege umso kleiner muss auch die kandenz werden also?

Z.B. bei langhantel curls 10/5

und bei Schulterheben mit der Langhantel nur 5/5 da der weg um einiges kürzer is?
 
Hallo raven,

nimm doch die oben genannten Übungen als Beispiel:

Bei der Bauchpresse böte sich z.B. eine niedrigere Kadenz eher an, als eine realtive lange!

Umgekehrt bei den Überzügen: Da dort der Bewegungsumfang relativ groß ist, würde sich hier beispielsweise eine längere empfehlen!

Ansonsten hat Sisco dort schon alles beschrieben:
Du musst die passende Kadenz jeder Übung für dich selber ermitteln! Wie das vorgenommen wird, beschreibt er gegen Ende des Postings..



Gruß
TB
 
A

Anzeige

Re: HIT - Wie viel Pause zwischen den Übungen?
Zurück
Oben