Greif-Leistungindex

Das Experiment

Well-known member
Hab mir jetzt mal mehrere Möglichkeiten der Trainings-Belastung-Steuerung beim Laufen angeschaut und bin beim Greif-Leistungsindex hängengeblieben.

Neue Training-Bewertungs-Formel: Der Greif-Leistungsindex

Wen das interessiert, kann ja mal ein paar seiner erzielten Werte vergleichen. Im Prinzip finde ich den sehr durchdacht, weiß aber nur nicht, ob man den auch für Kurzstrecken (unterhalb 2000 m) anwenden kann, da bei hohen Durchschnittspulswerten wesentlich höhere Belastungswerte errechnet werden, als es bei langen, aber langsamen Läufen der Fall ist. Und ein 13-km-Lauf bei 145 Schlägen müsste doch effektiver sein, als ein 2000-m-lauf mit 175 (bei 180 max)?
 
Also Leistungsindex sollte Herr Greif seinen Index nicht nennen. Er sagt ja selbst, dass sein Index die Wirksamkeit einer Trainingseinheit darstellt. Aber Trainingswirksamkeitsindex hört sich halt nicht so gut an.
Ich stimme soweit mit Experiment überein, dass ich sage je mehr gelaufene km bei gleicher Geschwindigkeit und gleichem Puls desto wirksamer ist das Training.
Ebenso je höher die Geschwindigkeit bei gleichen Strecken-km und gleichem Puls (dafür müsste halt die Stecke bergab gehen) und schließlich je höher der Puls (oder je niedriger die Herzfrequenzreserve) bei gleichen km und gleicher Geschwindigkeit.
Aber ich habe meine Zweifel, ob 10% weniger Geschwindigkeit durch 10% mehr km bei gleichem Puls kompensiert werden kann. Diese Zweifel habe ich selbst intraindividuell und noch mehr interindividuell.

Die THM geht in die Formel nur als konstanter Skalierungsfaktor ein (X1/THM) man kann ihn genauso weglassen, die Indexwerte sind dann halt 220 mal größer.
 
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